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Aussaatkalender September
Aussaatkalender September

Aussaatkalender September: Alles pflanzen und planen

Der goldene September ist da! Die Tage werden zwar kürzer und die Temperaturen milder, aber für Gartenfreunde ist das kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Tatsächlich bietet der September tolle Möglichkeiten, den Grundstein für einen blühenden Frühling und eine reiche Ernte zu legen.


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Aussaatkalender September: Einleitung und Überblick

Die Bedeutung von saisonaler Aussaat

Wenn wir im Einklang mit der Natur säen, nutzen wir ihre jahrtausendealte Weisheit. Der September ist dafür perfekt: Der Boden ist noch warm vom Sommer und bietet beste Bedingungen fürs Keimen. Die gemäßigten Temperaturen helfen den Wurzeln, sich gut zu entwickeln.

Pflanzen, die zur richtigen Zeit in die Erde kommen, werden von selbst kräftiger und widerstandsfähiger. Das Beste daran? Sie brauchen weniger Pflege, weniger Wasser und unterstützen ganz natürlich die Vielfalt in deinem Garten.

Warum der September ein Schlüsselmonat für Gärtner ist

Der September ist ein echter Wendepunkt im Gartenjahr. Er gibt uns die letzte Chance für Herbstaussaaten und den perfekten Start für Pflanzen, die den Winter überdauern sollen. Nach dem Sommer ist der Boden genau richtig: warm, aber nicht mehr brütend heiß.

Jetzt ist die Zeit, zweijährige Pflanzen für das nächste Jahr vorzubereiten. Viele Blumen und Gemüsesorten lieben eine Septemberaussaat - sie können noch starke Wurzeln bilden, bevor der Winter kommt.

Besonders gut klappt es jetzt mit:

  • Wintergemüse wie Feldsalat und Spinat
  • Zweijährigen Blumen wie Stiefmütterchen
  • Gründüngungspflanzen für besseren Boden
  • Kräutern fürs Fensterbrett

Das milde Wetter macht's den Jungpflanzen leicht: Der Boden ist noch warm, ab und zu regnet es, und die Tage sind lang genug für gutes Wachstum.

Welches Gemüse und welche Kräuter säen?

Gemüsesorten ideal für die Septemberaussaat

Im September können wir noch richtig viel Gemüse säen - mehr als die meisten denken! Besonders Blattgemüse fühlt sich jetzt pudelwohl. Feldsalat, Spinat und verschiedene Salatsorten entwickeln sich prima.

Robuste Sorten sind jetzt genau richtig. Asiasalate wie Pak Choi und Mizuna stecken auch kühlere Tage locker weg. Sie wachsen schnell und landen noch vor dem Winter auf deinem Teller. Winterpostelein und Vogerlsalat kannst du sogar den ganzen Winter über ernten.

Auch Wurzelgemüse hat jetzt seine Zeit: Radieschen entwickeln in der Kühle ein besonders würziges Aroma und sind schon nach wenigen Wochen erntereif. Schwarzwurzeln und Winterrettich finden ebenfalls perfekte Bedingungen vor.

Diese Gemüsesorten sind echte Herbst- und Winterstars:

  • Spinat (hält den Winter durch)
  • Feldsalat (mag sogar Frost)
  • Grünkohl (schmeckt nach Frost am besten)
  • Radieschen (wächst fix)
  • Rucola (kannst du mehrmals ernten)

Kräutersorten, die im September ihren Weg in den Boden finden

Bei den Kräutern setzen wir im September auf die Robusten. Petersilie entwickelt jetzt kräftige Wurzeln fürs nächste Jahr, überwintert problemlos draußen und treibt im Frühjahr wieder aus.

Schnittlauch macht sich auch super im September. Er bildet noch vor dem Winter ordentliche Büschel. Kerbel ist ein weiterer Kältefan - er wächst schnell und liefert bis zum Frost frische Blätter.

Fürs Fensterbrett oder Gewächshaus eignen sich:

  • Koriander (schnelles Wachstum)
  • Dill (mag's frostfrei, wächst aber schnell)
  • Basilikum (braucht einen geschützten Platz)
  • Winterportulak (robust und voller Vitamine)

Denk daran, die Kräuter bei Frost zu schützen. Ein Vlies oder ein Plätzchen drinnen sichert die Ernte. Viele Kräuter gedeihen auch prima im Topf.

[Fortsetzung folgt…]

Besondere Aufmerksamkeit für Blumen und Zierpflanzen

Blumensorten zur Aussaat im Frühherbst

Überraschend viele Blumen lassen sich im September säen. Manche bringen noch im Herbst Farbe in den Garten, andere bereiten sich auf eine prachtvolle Frühjahrsshow vor.

Zweijährige Blumen lieben die Herbstaussaat. Vergissmeinnicht und Stiefmütterchen können jetzt starke Wurzeln bilden, überwintern ohne Probleme und starten im Frühling richtig durch. Auch Goldlack und Bartnelken gehören zu diesen Herbstprofis.

Denk auch an die Frühlingsblüher: Kornblumen und Klatschmohn keimen noch vorm Winter, werden zu kräftigen Pflanzen und belohnen dich ab Mai mit üppiger Blütenpracht. Ringelblumen und Calendula sind sogar hart im Nehmen und vertragen leichten Frost.

Diese Blumen bringen garantiert Farbe in deinen Garten:

  • Gartenprimeln (blühen früh im Jahr)
  • Stockrosen (werden richtig hoch)
  • Fingerhut (mag's auch schattig)
  • Königskerzen (kommen gut mit Trockenheit klar)
  • Hornveilchen (blühen super lange)

Vorbereitung des Bodens und Standortauswahl

Der Erfolg deiner Aussaat hängt stark von der richtigen Bodenvorbereitung ab. Mach den Boden schön feinkrümelig und frei von Unkraut. Eine Lockerung mit der Grabegabel sorgt für gute Durchlüftung, und Kompost liefert wichtige Nährstoffe.

Such den Standort nach den Bedürfnissen deiner Blumen aus. Sonnenanbeter wie Ringelblumen brauchen helle Plätze, während Fingerhut auch im Halbschatten glücklich wird. Denk dabei an die endgültige Größe der Pflanzen.

Dein Boden sollte:

  • Wasser gut durchlassen
  • Genug Humus enthalten
  • Schön locker sein
  • Einen mittleren pH-Wert haben

Eine Mulchschicht aus Rasenschnitt oder gehäckseltem Laub schützt die Aussaat vor dem Austrocknen und hält Unkraut in Schach. Trag die Mulchschicht nicht zu dick auf.

Pflegehinweise und Tipps für eine erfolgreiche Aussaat im September

Bewässerung, Licht und Temperatur - Optimale Bedingungen schaffen

Im September brauchen deine Aussaaten besondere Aufmerksamkeit. Die Bewässerung ist dabei super wichtig, denn die Herbstsonne kann den Boden noch ordentlich austrocknen. Halt die Aussaatflächen gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe.

Die wichtigsten Gartenarbeiten drehen sich jetzt um die richtige Vorbereitung. Sämlinge mögen's in den ersten Wochen gern konstant. Ein Vlies schützt vor Starkregen und nächtlicher Kälte, lässt aber genug Licht durch.

Die Temperatur spielt beim Keimen eine große Rolle. Die meisten Samen mögen's zwischen 15 und 20 Grad. Ein Gewächshaus oder Frühbeet bietet dafür ideale Bedingungen und lässt dich das Kleinklima besser steuern.

Hier die wichtigsten Pflegetipps:

  • Gieß morgens für beste Wasserversorgung
  • Check regelmäßig auf Schnecken
  • Zupf Unkraut früh raus
  • Schütz Keimlinge vor starkem Wind

[Fortsetzung folgt…] Achte besonders aufs Licht. Auch wenn die Tage kürzer werden, brauchen Sämlinge viel Helligkeit. Such die hellsten Plätze aus und halt die Gewächshausfenster sauber - das maximiert den Lichteinfall.

Empfindliche Jungpflanzen freuen sich über einen extra Schutz. Ein Tunnel aus Folie oder Vlies verlängert die Wachstumszeit und schützt vor den ersten Nachtfrösten. An warmen Tagen solltest du aber lüften, damit sich kein Schimmel bildet.

Find die richtige Balance zwischen Schutz und Abhärtung. Die Jungpflanzen müssen sich nach und nach an kühlere Temperaturen gewöhnen. Nimm die Schutzvorrichtungen bei mildem Wetter tagsüber weg - so werden deine Pflanzen stark und widerstandsfähig.

Zusammenfassung und Ausblick auf die kommenden Monate

Die nächsten Schritte nach der Septemberaussaat

Was du jetzt säst, legt den Grundstein für einen lebendigen Garten im nächsten Jahr. In den kommenden Wochen heißt es, deine Pflanzen gut im Auge zu behalten. Die kleinen Sämlinge brauchen regelmäßige Kontrolle und die richtige Pflege.

Wenn der Herbst voranschreitet und die Tage kühler werden, solltest du ab Oktober die empfindlichen Pflanzen schützen. Ein Vlies oder ein Plätzchen im Haus hilft den zarteren Arten durch den Winter. Harte Burschen wie Feldsalat und Spinat bleiben draußen.

Fang schon jetzt mit den Wintervorbereitungen an. Such gute Plätze für die Pflanzen, die überwintern sollen. Gewächshäuser und kalte Kästen sind ideal und ermöglichen sogar während der kalten Monate frische Ernte.

Diese Aufgaben warten in den nächsten Monaten:

  • Regelmäßig nach den Jungpflanzen schauen
  • Zu dicht stehende Sämlinge rechtzeitig vereinzeln
  • Winterschutz für empfindliche Arten aufbauen
  • Überwinterungsplätze vorbereiten

Der Herbst bietet noch viele Möglichkeiten, deinen Garten zu gestalten. Nutz die Zeit bis zum ersten Frost, um den Boden zu verbessern. Kompost und Gründüngung machen die Beete fit fürs Frühjahr und sorgen für einen nährstoffreichen Start in die neue Saison.

Die ruhigeren Herbst- und Wintermonate eignen sich auch super zur Gartenplanung. Mach dir Notizen zu erfolgreichen Aussaaten und Pflanzenkombinationen. Diese Erfahrungen sind Gold wert für die Planung des nächsten Gartenjahres und helfen dir, beim nächsten Mal noch erfolgreicher anzubauen.