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Fleischtomaten Samen Marmande - Beste Ernte!
Stell dir vor, du beißt in eine saftige Tomate, die nach Sonne und französischem Garten schmeckt. Das ist die Marmande-Tomate - ein echtes Juwel unter den Fleischtomaten. Wir zeigen dir, wie du diese besondere Sorte in deinem Garten erfolgreich anbauen kannst.
Einführung in die Fleischtomaten Sorte 'Marmande'
Geschichtlicher Hintergrund und Herkunft
Die Marmande-Tomate hat ihre Wurzeln im malerischen Südwesten Frankreichs. Sie stammt aus der Stadt Marmande, wo lokale Bauern sie schon im 19. Jahrhundert anbauten. Das milde Klima und die fruchtbaren Böden der Region Aquitanien waren perfekt für diese robuste Sorte. Die Bauern züchteten sie gezielt so, dass sie auch bei kühleren Temperaturen gut wächst - eine Eigenschaft, die sie bis heute auszeichnet.
Charakteristische Merkmale der Marmande-Tomate
Die Marmande-Tomate fällt sofort durch ihre Größe auf. Die klassische Variante wiegt 120-150 Gramm, während die 'Marmande de Montpellier' sogar 300 bis 800 Gramm auf die Waage bringt. Die Früchte können flachrund, herzförmig oder zwiebelförmig sein und haben eine schöne Rippung. Nach etwa 75 Tagen kannst du die ersten reifen Tomaten ernten. Das Fruchtfleisch ist fest und saftig, mit einem perfekten Mix aus süß und würzig.
Anbau und Verwendung in der Küche
Diese Tomate ist ein echter Allrounder. Du kannst sie im Gewächshaus oder geschützt im Freien anbauen. Ein überdachter Platz schützt vor schlechtem Wetter und verlängert die Erntezeit.
In der Küche zeigt die Marmande ihr ganzes Können. Ihre feste Konsistenz macht sie perfekt für Salate, Caprese oder leckere Saucen. Viele lieben sie auch als Brotbelag, wo ihr volles Aroma zur Geltung kommt. Die großen, fleischigen Scheiben sind auch toll zum Grillen oder Überbacken.
Anzucht der Marmande-Fleischtomaten
Auswahl und Vorbereitung der Samen
Gute Samen sind der Schlüssel zum Erfolg. Nimm nährstoffarme Anzuchterde mit einem pH-Wert zwischen 5,6 und 6,2. Die beste Zeit für die Aussaat ist zwischen Februar und April.
Ideale Bedingungen für die Keimung
Die Keimung ist der wichtigste Moment. Tagsüber sollten es 18-20°C sein, nachts etwa 15°C. Die Luftfeuchtigkeit sollte bei 50-55% liegen. Ein Tipp aus der Praxis: Eine durchsichtige Abdeckung über den Aussaatgefäßen schafft ein perfektes Mini-Klima. Nach 5 bis 14 Tagen sollten die ersten Pflänzchen erscheinen.
Pflege der Jungpflanzen: Tipps und Tricks
Sobald die ersten echten Blätter da sind, ist es Zeit zum Pikieren - also zum Umsetzen in einzelne Töpfe. Wir empfehlen Töpfe mit mindestens 8 cm Durchmesser. Wichtig ist das regelmäßige Ausgeizen: Entferne die kleinen Triebe zwischen Hauptstamm und Blättern, damit die Pflanze ihre Kraft auf die Haupttriebe konzentriert.
Gib den Pflanzen früh eine stabile Stütze - Bambusstäbe oder ein Spalier sind ideal. Stelle sie hell, aber nicht in die pralle Sonne. Gieße regelmäßig, aber vermeide Staunässe. Etwa drei Wochen nach dem Pikieren kannst du mit leichter Düngung beginnen.