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Wickensamen - Entdecke seltene Pflanzenschätze
Stell dir einen Garten vor, in dem sich zarte, duftende Blüten sanft im Wind bewegen. Das ist die Magie der Wicken - bezaubernde Kletterpflanzen, die nicht nur wunderschön aussehen, sondern auch wichtige Aufgaben in unserem Garten-Ökosystem übernehmen. Lass uns gemeinsam entdecken, wie du diese faszinierenden Pflanzen in deinem Garten zum Leben erwecken kannst.
Einleitung in die Welt der Wicken: Vielfalt und Charme der Schmetterlingsblütler
Überblick: Was macht Wicken so besonders?
Wicken sind echte Gartenschätze aus der Familie der Schmetterlingsblütler, die Gärtner seit Generationen begeistern. Mit ihren eleganten, schmetterlingsähnlichen Blüten und betörendem Duft verwandeln sie jeden Garten in ein duftendes Paradies. Diese Pflanzen können noch mehr: Sie locken Bienen, Schmetterlinge und andere wichtige Insekten an und tragen so zur Artenvielfalt bei.
Die Farbvielfalt der Wicken ist atemberaubend - von sanftem Rosa über kräftiges Violett bis hin zu strahlendem Weiß findest du garantiert die perfekte Farbe für deinen Garten.
Vielfältige Arten und ihre besonderen Merkmale
Zwei Wickenarten stechen besonders hervor: Die einjährige Edelwicke (Lathyrus odoratus) und die mehrjährige Staudenwicke (Lathyrus latifolius). Die Edelwicke verzaubert mit ihrem intensiven, süßen Duft und macht sich toll in der Vase. Von Juni bis in den Herbst hinein schenkt sie uns ihre Blüten.
Die robuste Staudenwicke kommt dagegen Jahr für Jahr wieder und trotzt auch kalten Wintern. Sie klettert spielend leicht mehrere Meter hoch und schmückt Zäune, Pergolen oder Rankgerüste mit ihren leuchtenden Blüten. Bei beiden Arten kannst du beobachten, wie sich die Samen in flachen Schoten entwickeln - ein spannendes Naturschauspiel in deinem Garten.
Der ideale Standort für prächtige Wicken im Garten
Sonnenliebe: Warum der richtige Lichtanteil entscheidend ist
Ob winterhart oder nicht - Wicken brauchen den richtigen Platz zum Gedeihen. Diese kleinen Kletterkünstler mögen es sonnig bis halbschattig und freuen sich über einen windgeschützten Standort. Such ihnen ein Plätzchen, das mindestens 6 Stunden täglich Sonne bekommt. Das sorgt für kräftiges Wachstum und üppige Blüten.
Denk auch an eine stabile Rankhilfe, besonders bei mehrjährigen Wicken. Die Pflanzen können zwischen 1,5 und 2,5 Meter hoch werden und brauchen gute Unterstützung durch Spaliere, Zäune oder spezielle Rankgitter.
Bodenbeschaffenheit und Wasserbedarf
Wicken lieben nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden. Misch einfach reifen Kompost unter die Gartenerde und arbeite bei schweren Böden etwas Sand ein. Das verhindert Staunässe und sorgt für gesunde Wurzeln.
Beim Gießen gilt: regelmäßig, aber nicht zu viel. Wicken mögen's gleichmäßig feucht, aber keine "nassen Füße". Gieß am besten morgens direkt an der Wurzel. Eine Mulchschicht aus organischem Material hält die Feuchtigkeit im Boden und hält gleichzeitig Unkraut in Schach. Besonders wichtig ist regelmäßiges Gießen nach der Aussaat und während der Blütezeit.
Aussaat und Pflege von Wickensamen: Ein Leitfaden
Pflegetipps für eine gesunde Entwicklung und üppige Blüte
Bevor es losgeht, weich die Samen über Nacht in lauwarmem Wasser ein - das hilft ihnen beim Keimen.
Je nach Klima kannst du ab April direkt im Garten oder schon ab Februar drinnen in Töpfen aussäen. Diese tollen Kletterpflanzen werden bis zu 2 Meter hoch, also plan gleich stabile Rankhilfen ein. Setz die Samen etwa zwei Zentimeter tief in die Erde und lass 20 Zentimeter Platz zwischen den Pflanzen.
Ein Profi-Tipp: Regelmäßiges Schneiden macht die Pflanzen buschiger und verlängert die Blütezeit - plus, du bekommst tolle Schnittblumen für die Vase. Schneid verblühte Blumen ab, außer du möchtest Samen für nächstes Jahr sammeln.
Düng alle vier bis sechs Wochen mit einer Mischung aus reifem Kompost und Hornspänen. Das gibt den Pflanzen Kraft für gesundes Wachstum und viele neue Blüten.
Wickensamen gezielt auswählen: Tipps für erfolgreiche Kultivierung
Alte Sorten vs. Neuzüchtungen: Vor- und Nachteile
Bei der Sortenwahl stehst du vor einer spannenden Entscheidung: traditionelle oder moderne Sorten? Die alten Wickensorten sind echte Überlebenskünstler - robust und von Natur aus widerstandsfähig gegen Krankheiten. Nicht ohne Grund stehen sie für Liebe und Zärtlichkeit - sie sind einfach unverwüstlich.
Moderne Züchtungen beeindrucken mit ihrer riesigen Farb- und Formenvielfalt. Du findest gefüllte Blüten, außergewöhnliche Farbkombinationen und besonders duftende Sorten. Allerdings reagieren sie manchmal empfindlicher auf Wetterkapriolen. Mein Tipp: Pflanz beide Varianten - so hast du das Beste aus beiden Welten.
Wicken im ökologischen Gartenbau: Mehr als nur Zierpflanzen
Gründüngung und Bodenverbesserung mit Wicken
Wicken sind echte Alleskönner im Garten. Als Leguminosen können sie Stickstoff aus der Luft im Boden speichern - eine natürliche Düngung sozusagen. In der nachhaltigen Landwirtschaft sind sie besonders wertvoll, mit einem beeindruckenden Rohproteingehalt von 343 g je kg Trockenmasse.
Als Gründüngung sind Wicken unschlagbar. Ihre tiefen Wurzeln lockern den Boden auf, während die Blätter den Boden schützen und Unkraut unterdrücken. Im Herbst werden sie einfach untergegraben und verwandeln sich in wertvollen Humus.
Nützlinge anziehen und Biodiversität fördern
Wicken sind wahre Insektenmagnete. Ihre nektar- und pollenreichen Blüten locken Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Diese fleißigen Helfer bestäuben nicht nur die Wicken selbst, sondern auch andere Pflanzen in deinem Garten.
Die Pflanzen bieten auch wichtige Verstecke für nützliche Insekten wie Marienkäfer und Schwebfliegen - deine natürliche Schädlingsbekämpfung. So entsteht ein gesundes Gleichgewicht im Garten, ganz ohne Chemie. Besonders wertvoll ist die lange Blütezeit vom Frühsommer bis in den Herbst, die den Insekten durchgehend Nahrung bietet.