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Auberginen Samen
Auberginen Samen

Herzlich Willkommen in der Welt der Auberginensamen!

Du suchst nach einzigartigen, schmackhaften und pflegeleichten Auberginensorten? Dann bist Du hier genau richtig.

Unsere Auberginensamen bieten Dir eine Vielfalt an Sorten, die nicht nur optisch beeindrucken, sondern auch kulinarisch ein echtes Highlight sind. Von der klassischen Black Beauty bis hin zu exotischen Varianten wie der Thai Aubergine – wir haben für jeden Geschmack das passende Saatgut. Auberginen sind nicht nur eine Augenweide in Deinem Garten, sondern auch eine wahre Gaumenfreude. Und das Beste? Sie sind auch noch pflegeleicht!


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Mit ein bisschen Sonne, Wasser und Pflege wirst Du im Nu Deine eigenen Auberginen ernten können. Ob gegrillt, gebraten oder als Zutat in Eintöpfen – Auberginen machen in jeder Speise eine gute Figur. Und seien wir ehrlich, wer kann schon frischem, selbst angebautem Gemüse widerstehen?

Also, schnapp Dir die Samen und entdecke die Vielfalt und Faszination dieser köstlichen Pflanze. Viel Spaß beim Pflanzen und noch mehr Freude beim Ernten! Und wenn Du Fragen hast, stehen wir Dir natürlich jederzeit zur Verfügung – Dein grüner Daumen ist unser Ziel! 🌿

Auberginensamen - Alles auf einen Blick

Wir nehmen im ersten Teil einige Fragen vorweg um Dich mit den wichtigsten Informationen zum Anbau von Auberginen zu Informieren.

Wer wirklich alles über Auberginen, deren Historische Bedeutung, unterschiede des Freilands und Treibhaus Anbaus und weiteren Wissenswerten Fakten wissen will, wird weiter unten fündig.

1. Wann wird der Auberginensamen gesät?

• Auberginen sollten in der Regel 8-10 Wochen vor dem letzten erwarteten Frost im Haus vorgezogen werden.

2. Wie bereite ich mein Auberginensaatgut vor?

• Das Saatgut sollte in feuchter Anzuchterde etwa 1-2 cm tief gepflanzt werden. Es kann hilfreich sein, das Saatgut vor dem Pflanzen für 24 Stunden in Wasser einzuweichen z.B. in feuchtem Küchenpapier.

3. Welche Bedingungen sind für die Keimung von Auberginensamen ideal?

• Auberginensamen benötigen Temperaturen zwischen 24-32 °C zur Keimung. Eine Heizmatte kann helfen, die Temperatur konstant zu halten.

4. Mein Auberginensamen ist erfolgreich gekeimt, was nun?

• Auberginensämlinge benötigen viel Licht 12-6 Stunden sind optimal. Eine Pflanzlampe kann hier unterstützen.

5. Wann sollten die Auberginenjungpflanzen ins Freie gesetzt werden?

• Nach dem letzten Frost, die Bodentemperaturen sollten mindestens 15 °C betragen. Eine Abhärtungsperiode von etwa einer Woche ist empfehlenswert, um die Auberginen an die Außenbedingungen zu gewöhnen.

6. Welcher Standort ist ideal für Auberginen?

• Auberginen bevorzugen einen sonnigen Standort mit mindestens 6-8 Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag und einen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden.

7. Wie pflege ich meine Auberginenpflanzen?

• Auberginen benötigen regelmäßig Wasser, sollten aber nicht überwässert werden. Eine Mulchschicht kann helfen, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten. Ein stickstoffreicher Dünger während des Wachstums und ein kaliumreicher Dünger während der Fruchtbildung sind ideal.

8. Welche Schädlinge und Krankheiten könnten ein Problem für Auberginen darstellen?

• Häufige Schädlinge sind Blattläuse, Weiße Fliegen und Kartoffelkäfer. Krankheiten wie Verticillium-Welke oder Fusarium-Welke können ebenfalls auftreten. Regelmäßige Kontrolle und biologische Bekämpfungsmethoden mit z.B. Neemöl sind ratsam.

9. Wie erkenne ich den richtigen Erntezeitpunkt?

• Auberginen sind bereit zur Ernte, wenn die Früchte eine glänzende Haut haben und auf Druck leicht nachgeben. Überreife Früchte werden stumpf und bitter. Je nach Aussaat können Auberginen ab Juli geerntet werden.

10. Wie lagert man die geernteten Auberginen?

• Auberginen sollten bei kühlen Temperaturen, aber nicht im Kühlschrank gelagert werden. Optimal sind 10-12 °C. Auberginen sind wenige Tage haltbar und sollten daher möglichst frisch verzehrt werden.

 

Sortenbeschreibung

Der Name Auberginen, stammt aus dem Französischen und bezieht sich wahrscheinlich auf die weiße Farbe. Sie ist auch als Eierfrüchte bekannt, im englischen Eggplant. was auf die eiförmigen Früchte zurückzuführen ist. Sie gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und sind für ihre glänzenden, tiefvioletten Früchte bekannt. Unsere Auswahl an Auberginensamen umfasst klassische Sorten wie die Black Beauty sowie exotischere Varianten wie die Thai Aubergine. Jede Sorte hat ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften, aber alle sind für ihren milden, leicht nussigen Geschmack und ihre vielseitige Verwendung in der Küche bekannt.

Als Ursprungsland gild für die großfrüchtigen Eierfrucht-Formen vermutlich Indien und für die kleinfrüchtigen Typen Indien. Nach Spanien gelangten die Pflanzen wahrscheinlich um das Jahr 1200 nach Spanien. im 13. & 14. Jahrhundert begann der Anbau in Spanien und Italien. Bis heute haben die Eierfrüchte dort großen Einfluss auf die Kulinarische Kultur. In der Renaissance wurden die Auberginen auch gerne in dier Französichen Küsche verwendet. In Deutschland war der Anbau und Konsum vor dem zweiten Weltkrieg nahezu völlig unbekannt. Doch etablierte Sie sich schnell zum ganzjährigen Standad Angebot des deutschen Marktes.

Die meist einjährig angebaute Eierfruchtpflanze wächst als Strauch oder Busch und erreicht je nach Sorte und Anbauform Höhen von 0,5 bis 2,5 Metern. Dennoch ist die Augerbine eine mehrjährige Pflanze. Ihre ovalen und eierförmigen Blätter sind groß und an der unterseite dicht behaart. Über einen lange Stiele sind Sie mit dem Stamm der Pflanze verbunden.

Die Blüten sind zwittrig und haben sowohl weibliche als auch mönliche Geschlechtsorgane. Ebenfalls haben Sie durch spitze Einschnitte geteilten und gezahnten Kelch sowie violette oder purpurfarbene Kronblätter, bei einem Durchmessserr von 2-4 cm. 

Die Frucht an sich hat ein festes Fleich mit vielen Kleinen Samen, erstaunlicherweiße ist die Frucht eine Beere. In Form und Farbe gibt es eine große Auswhl, bis zu 40 cm und ein Gewicht von 1,2 kg sind möglich. Die Samen der Aubergine sind 2-3 mm im Durchmesser und 0,5-1 mm stark. Tausendkorn kommen auf ein Gewischt von 4 bis 5 g.

Auberginen haben zunnächst eine Pfahlwurzel nach dem Umpflanzen verliert sich diese. Ein ausgedehntes Wurzelsystem welches einen Radius von bis zu 70 cm einnimmt, ähnelt dem von Paprika und Tomaten Pflanzen.

Relevantes zur Kultivierung im Freiland

In gemäßigten Klimazonen ist der Anbau mit Folien- oder Vliesabdeckung möglich. Hierbei kann es jedoch zu witterungsbedingten Ertragsschwankungen kommen.

Grudsätzlich unterscheidet sich der Freiland Anbau vom Gewächshaus dahingehend, dass die PFlanzen erst Ende Mai ausgebracht werden. Zudem erreichen Sie nur eine höhe von 45-65 cm und werden Von Stäben gestützt, statt an Schnüren geleitet zu werden.

Die Seitentriebe werden nach Fruchtansatz gestützt. Bei Starker Fruchtbildung werden einige entfernt um die Qualität zu verbessern. Drei bis vier Früchte je Trieb und nur die Haupttriebe belassen. Geerntet wird ab Ende Juli bis in den September. 

Standorthinweise und Tipps

Auberginen bevorzugen einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem, nährstoffreichem Boden. Ein warmer Standort ist ideal, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten. Die Optimaltemperatur liegt bei 29 °C, minimal sind 13,5 °C bis maximal 35 °C.  Zur Pflanzzeit sollten Boden- und Lufttemperatur mindestens bei 20 °C liegen. Zudem sind Nachttemperaturen von 16-18 °C ab Fruchtansatz empfohlen. Zum Abstoßen  von Blüten können hohe Nachttemperaturen verandwortlich sein. Achte darauf, dass der Standort regelmäßig gegossen wird, aber vermeide Staunässe. Eine Mulchschicht kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und das Unkrautwachstum zu reduzieren.

Gute Nachbarn: Auberginen harmonieren gut mit Bohnen, Paprika und Tomaten, da diese Pflanzen ähnliche Bedingungen bevorzugen und sich gut ergänzen.

Schlechte Nachbarn: Vermeide eine Pflanzung in der Nähe von Kartoffeln und Fenchel, da diese Pflanzen um Nährstoffe konkurrieren und das Wachstum der Auberginen beeinträchtigen können.

Fruchtfolge bei Auberginen: Für den Anbau von Nachtschattengewächsen im Freilandbeet sollte innerhalb von zwei Jahren höchstens einmal angebaut werden. Wenn jedoch bestimmte Anbaupraktiken wie Bodendämpfung oder erdelose Methoden angewendet werden, kann die Fruchtfolge enger gestaltet werden. Dies hilft, die Vermehrung von bodenbürtigen Schädlingen wie Nematoden, Fusarium und Verticillium zu reduzieren.

Anzuchthinweise und Tipps

Die Anzucht von Auberginen beginnt am besten im späten Winter oder frühen Frühling. Folgende Schritte sind dabei zu beachten:

  • Vorsaat: Die Samen etwa 1-2 cm tief in Töpfe oder Anzuchtplatten mit Anzuchterde setzen und leicht mit Erde bedecken. Die Erde sollte gut angefeuchtet, aber nicht zu nass sein. Die Aussaat beginnt 9-12 Wochen vor dem Auspflanzen, was sich nach dem letzten Frost zu den Eisheiligen richtet. Pikiert werden die Pflanzen in 9 - 12 cm große Töpfe. Für Pflanzungen im Januar beträgt die Anzuchtdauer etwa elf bis zwölf Wochen. Bei Pflanzungen im März und April verkürzt sich diese auf neun bis zehn Wochen. Vor dem Säen empfihlt sich das Auberginensaatgut in Wasser ein zu weichen.1 g Saatgut ergibt ca 100 Jungpflanzen.

  • Keimung von Auberginensamen: Die Töpfe an einem warmen, hellen Ort aufstellen und die Erde gleichmäßig feucht halten. Dabei ist für Auberginen eine Keimtemperatur von etwa 24-32°C ideal. Ebensowichtig ist für die Keimung außreichend Licht, 12 bis 16 Stunden sind von Vorteil. Die Keimung erfolgt nach etwa 10-20 Tagen.

  • Sämlinge der Aubergine pikieren: Auberginen werden pikiert, wenn die Sämlinge etwa 2-3 Wochen alt sind und das erste echte Blattpaar entwickelt haben. Das Pikieren, also das Vereinzeln und Umpflanzen der Sämlinge, geschieht zur Vermeidung von Konkurrenz und der Förderung von Wurzelsystem und Wachstum.  Die kleinen Smlinge werden vor dem Pikieren begossen um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Halte die Sämlinge an den Keimblättern, um Schäden an den empfindlichen Stängeln und Wurzeln zu vermeiden. Kleine Töpfe von 8-11 cm, mit nährstoffreicher, lockerer Erde sind zu bevorzugen. Hier werden die Sämlinge nun etwas Tiefer als zuvor gesetzt, dies fördert die Wurzelbildung. Noch die erde vorsichtig andrücken und leicht angießen.

  • Umpflanzen: Sobald die Jungpflanzen stark genug sind und die Frostgefahr vorüber ist, können sie ins Freiland oder in größere Töpfe umgepflanzt werden. Dabei einen Pflanzabstand von etwa 50 cm einhalten, um ausreichend Platz für das Wachstum zu gewährleisten.
Weitere Kulturverfahren: Steinwolle mit Tropfbewässerung, Nährstoff-Film-Technik, Plant Plane Hydroponic System und Dünnschichtkulturen eignen sich bei ganzjähriger Nutzung in Gewächshäusern oder im innen Anbau.

Pflegehinweise für Auberginen

Auberginen benötigen regelmäßige Pflege, um optimal zu gedeihen:

  • Bewässerung von Auberginen: Während der Wachstumsperiode regelmäßig gießen, um die Erde feucht zu halten. Besonders in trockenen Perioden als auch während der Blütezeit und Fruchtbildung, ist eine gleichmäßige Bewässerung wichtig. Das Wässern am Morgen ist ideal, um die Blätter trocken zu halten und Pilzkrankheiten zu vermeiden.

  • Düngung: Alle 4-6 Wochen mit einem organischen Dünger versorgen, um das Wachstum zu fördern. Auberginen profitieren von nährstoffreichem Boden. Kompost oder ein organischer Flüssigdünger sind ideal. Bei Flüssigdüngung werden geringere Konzentrationen und ein regelmäßigeres intervall, besser von der Eierfrucht angenommen.  Ein stickstoffreicher Dünger fördert das Blattwachstum zu Beginn, während ein kaliumreicher Dünger während der Blüte- und Fruchtbildungsphase hilft. Blattdünger kann zusätzlich alle zwei bis drei Wochen aufgetragen werden, besonders wenn die Pflanzen Anzeichen von Nährstoffmangel zeigen.

  • Stützen: Auberginenpflanzen können schwer werden, wenn sie Früchte tragen. Verwenden Sie Pflanzstäbe oder Tomatenkäfige, um die Pflanzen zu stützen und Brüche zu vermeiden. Binde die Hauptstämme und schweren Seitentriebe sanft an die Stützen, um die Last der Früchte zu tragen.

  • Unkrautbekämpfung: Eine Schicht aus organischem Mulch hilft, Unkraut zu unterdrücken und die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren. Regelmäßiges, vorsichtiges Jäten ist notwendig, um Unkraut zu entfernen und den Wettbewerb um Nährstoffe und Wasser zu minimieren.

  • Ernte: Die Früchte sind erntereif, wenn sie eine glänzende Haut haben und bei leichtem Druck nachgeben. Bei optimalen Anbaubedingungen, trit dies 20 bis 28 Tage nach der Fruchtbildung ein. Variabel je nach Pflanztermin. Schneide die Früchte mit einem scharfen Messer oder einer Schere ab, um die Pflanze nicht zu beschädigen. Überreife Auberginen besitzen eine matte Haut, fasseriges Fleisch und große Samen.

Krankheiten und Schädlinge

Auberginen sind relativ robust, dennoch können einige Probleme auftreten. Regelmäßige Schädlings- und Krankheitskontrolle ist bei Auberginen sehr wichtig, um frühzeitig reagieren zu können.

Viruskrankheiten: 

  • Gurkenmosaikvirus: Er ist ein schädlicher Pflanzenvirus, der durch Blattläuse und andere Vektoren übertragen wird. Er verursacht typische Mosaikmuster auf den Blättern und kann das Wachstum und den Ertrag von Pflanzen erheblich beeinträchtigen. Präventionsmaßnahmen umfassen den Einsatz resistenter Sorten, gute Hygienepraxis und die Kontrolle von Blattläusen.
  • Tabakmosaikvirus (einige Stämme):  Er ist ein äußerst stabiler und weit verbreiteter Pflanzenvirus, der durch mechanische Übertragung verbreitet wird. Er verursacht charakteristische mosaikartige Verfärbungen und Wachstumsstörungen. Um TMV effektiv zu bekämpfen, sind strikte Hygienemaßnahmen unerlässlich, darunter die Desinfektion von Werkzeugen und Gewächshäusern sowie häufiges Händewaschen. Der Anbau resistenter Sorten und die sofortige Entfernung infizierter Pflanzen sind ebenfalls entscheidend, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern und Ertragsverluste zu minimieren.

Bakterien- und Pilzkrankheiten:

  • Verticillium-Welke: Eine bedeutsame erkrankung bei Auberginen. Sie beginnt oft am Blattrand mit blasseren bis gelblichen Verfärbungen und breitet sich allmählich zur Mittelrippe hin aus. Das betroffene Gewebe verliert an Festigkeit und welkt, was zum Absterben der Blätter führt, die dann an der Pflanze hängen bleiben. Befallene Pflanzen sollten nicht Kompostiert werden. Der Pilz kann noch Jahre später im Boden überleben.
     

  • Mehltau: Ein Pilzbefall, der bei feuchtem Wetter auftreten kann. Vorbeugend die Pflanzen luftig halten und befallene Blätter entfernen. Regelmäßiges Gießen am Morgen statt am Abend kann helfen, die Blätter trocken zu halten und Pilzbefall zu verhindern.
  • Wurzelfäule: Vermeide Staunässe und sorge für eine gute Drainage, um Wurzelfäule vorzubeugen. Verwende gut durchlässige Erde und achte darauf, dass überschüssiges Wasser abfließen kann.

Tierische Schädlinge:

  • Die weiße Fliege: Sie ist auch als Mottenschildlaus bekannt. Da Eierfüchte gute Wirtspflanzen sind können sich diese schnell verbreiten. Sie sind meist ander Blattunterseite zu finden und ca. 2 mm groß. Es kann von klebrigen Blattoberseiten auch Honigtau gennant bis zu schwarzem Pilzbelag reichen. Der Einsatz von Schlupfwespen, hat sich bewährt. Es können auch Gelbtafeln genutzt werden.
  • Die grüne Gurkenblattlaus: Aber auch andere Blattlausarten, saugen Pflanzensaft und schwächen die Pflanze. Mit einem natürlichen Insektizid oder durch Abspritzen mit Wasser können sie bekämpft werden. Eine Mischung aus Wasser und etwas Spülmittel kann ebenfalls hilfreich sein. Doch wir Raten eher zum Einsatz von Räuberischen Gallenmücken.

  • Die gemeine Spinnmilbe: Diese Schädlinge können bei heißem, trockenem Wetter ein Problem darstellen. Sie hinterlassen feine Spinnweben auf den Blättern. Regelmäßiges Besprühen der Pflanzen mit Wasser kann helfen, die Spinnmilben in Schach zu halten. Meist kommen Sie bei Auberginen Anbau im Gewächshaus vor. Raubmilben die sich ausschließlich von Spinnmilben ernähren gelten als altbewährt.
  • Der Kartoffelkäfer: Diese Käfer fressen sowohl Blätter als auch junge Triebe, was zu starkem Blattverlust und Wachstumsstörungen führt. Eine regelmäßige Kontrolle und das Absammeln der Käfer sowie ihrer Larven sind effektive Maßnahmen zur Bekämpfung. Zusätzlich können biologische Insektizide oder natürliche Feinde wie Marienkäfer zur Reduktion des Befalls eingesetzt werden. Fruchtfolge und der Anbau von Resistenzen aufweisenden Sorten helfen ebenfalls, den Schädlingsdruck zu verringern.

Verwendung

Auberginen sind vielseitig verwendbar:

In der Küche: Die Früchte der Auberginenpflanze sind besonders schmackhaft und eignen sich hervorragend zum Grillen, Braten, Backen oder als Zutat in Eintöpfen und Aufläufen. Ihr mildes, leicht nussiges Aroma bereichert viele Gerichte und macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der mediterranen und asiatischen Küche. 

Roh sollte man sie lieber nicht verzehren. Früher wurden die Auberginen oft eingesalzen, um Bitterstoffe zu entfernen. Heutzutage sind die Bitterstoffe von Auberginen weitgehend herausgezüchtet. Einsalzen von Auberginenscheiben und Stücken hat allerdings den Vorteil, dass die Früchte an Flüssigkeit verlieren, was Explosionsartiges verdampfen von Wasser im Fruchtkörper verhindert. Gerade wenn man Sie scharf in Öl anbraten möchte oder gar frittiert. Auberginen mögen die Kälte im Kühlschrank nicht allzu sehr, Zimmertemperatur kann allerdings auch zu warm sein. Im Kühlschrank ganz oben ist es nahezu perfekt.

Da die Haltbarkeit von frisch geernteten Auberginen begrenzt ist, haben wir für Dich noch einige Tipps:

  • Einfrieren: Zum Einfrieren von Auberginen, die Früchte waschen in Scheiben oder Würfel schneiden. Die Stücke für 4-5 Minuten in kochendem Wasser blanchieren, dann sofort in Eiswasser abkühlen. Die blanchierten Auberginen gründlich abtrocknen. Die Stücke auf einem Backblech vorfrieren und dann in Gefrierbeutel oder -behälter umfüllen.

  • Einlegen: Auberginen waschen und in Scheiben schneiden. Die Scheiben mit Salz bestreuen und 30 Minuten ruhen lassen, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen. Danach abspülen und abtrocknen. In einer Mischung aus Essig, Wasser, Knoblauch, Kräutern und Gewürzen etwa 10 Minuten köcheln lassen. Die marinierten Auberginen in saubere Einmachgläser füllen und mit Olivenöl bedecken.

  • Trocknen: Auberginen in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben entweder in einem Dörrautomaten oder bei niedriger Hitze im Backofen trocknen, bis sie knusprig sind.Die getrockneten Auberginen in luftdichten Behältern aufbewahren.

  • Fermentieren: Auberginen waschen und in Stücke schneiden. Eine Salzlake aus 2-3 Esslöffeln Salz pro Liter Wasser herstellen. Die Auberginenstücke in die Salzlake legen und mit einem Gewicht beschweren, damit sie vollständig untergetaucht bleiben. Bei Raumtemperatur etwa eine Woche fermentieren lassen. Die fermentierten Auberginen in saubere Gläser umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.


Medizinisch: Auberginen sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen (vor allem Vitamin C und K) und Mineralstoffen (wie Kalium und Magnesium). Sie können das Herz-Kreislauf-System unterstützen und die Verdauung fördern. 


Mit unseren Auberginensamen holst Du Dir ein Stück Exotik in Deinen Garten. Sie sind pflegeleicht, robust und bringen Dir nicht nur frische Ernten, sondern auch ein intensives Aroma und viele gesundheitliche Vorteile. Viel Erfolg und Freude beim Gärtnern!