Aussaat Tagetes
Tagetes Aussaat: Richtige Vorgehensweise für eine erfolgreiche Keimung
Tagetes, auch Studentenblume genannt, ist eine beliebte einjährige Sommerblume, die durch ihre leuchtenden Blüten und ihre pflegeleichte Natur überzeugt. Sie wird oft zur Schädlingsabwehr im Garten genutzt und eignet sich gut für Beete, Balkone und Kübel. Die Aussaat von Tagetes ist unkompliziert und kann sowohl direkt im Freiland als auch in Vorkultur erfolgen.
Zeitpunkt der Aussaat
Die Aussaat von Tagetes kann auf zwei Arten erfolgen:
- Vorkultur: Ab März bis April kann die Aussaat im Haus erfolgen, um kräftige Jungpflanzen heranzuziehen.
- Direktsaat im Freiland: Ab Mitte Mai, nach den letzten Frösten, können die Samen direkt ins Beet oder in Pflanzgefäße gesät werden.
Vorkultur – Anzucht im Haus
Für eine frühzeitige Blüte empfiehlt sich die Aussaat auf der Fensterbank oder in einem Frühbeet.
- Verwenden Sie eine nährstoffarme Aussaaterde in Anzuchtschalen oder kleinen Töpfen.
- Die Samen mit etwa 0,5 cm Erde bedecken, da sie Lichtneutralkeimer oder Dunkelkeimer sind.
- Das Substrat gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden.
- Ein heller Standort mit Temperaturen um 18–22 °C ist ideal.
- Nach etwa 7–14 Tagen keimen die Samen.
- Sobald die Pflanzen 4–5 cm groß sind, können sie in einzelne Töpfe pikiert werden.
Direktsaat im Freiland
Nach den Eisheiligen (Mitte Mai) können Tagetes direkt ins Beet oder in Balkonkästen gesät werden.
- Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässigem Boden.
- Die Samen dünn ausstreuen und leicht mit Erde bedecken.
- Vorsichtig angießen und den Boden gleichmäßig feucht halten.
- Nach der Keimung die Pflanzen auf einen Abstand von 20–30 cm vereinzeln.
Pflege nach der Aussaat
- Tagetes benötigen wenig Pflege, gedeihen aber besser mit regelmäßiger Bewässerung.
- Ein zu nährstoffreicher Boden führt zu starkem Blattwachstum, aber weniger Blütenbildung.
- Das Entfernen verwelkter Blüten fördert eine längere Blütezeit.
Tagetes sind nicht nur dekorativ, sondern auch nützlich: Sie wirken gegen Nematoden im Boden und sind ideale Begleitpflanzen für Gemüsebeete. Mit der richtigen Aussaat und Pflege blühen sie den ganzen Sommer über bis in den Herbst hinein.