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Rhabarbersamen - Vielfältige Sorten im Überblick
Rhabarber aus Samen zu ziehen ist wie ein spannendes Gartenabenteuer - mit etwas Geduld wirst du mit köstlichen Ergebnissen belohnt. Die verschiedenen Rhabarbersorten bieten eine erstaunliche Vielfalt, die selbst erfahrene Gärtner immer wieder überrascht.
Einleitung: Die faszinierende Welt der Rhabarbersamen
Wer Rhabarber aus Samen zieht, erlebt eine besonders reizvolle Gartengeschichte. Diese ursprünglich asiatische Pflanze hat sich über die Jahrhunderte zu einem echten Liebling entwickelt - sowohl in der süßen als auch herzhaften Küche.
Mit Rhabarbersamen hast du einen tollen Vorteil: Du kannst verschiedene Sorten ausprobieren und deine Favoriten entdecken. Von zart-rosa bis kräftig-rot - jede Sorte hat ihren eigenen Charakter.
Ein kleiner Geheimtipp: Säen ist nicht nur günstiger als fertige Pflanzen zu kaufen, du erlebst auch die komplette Entwicklung mit - von den ersten zarten Keimlingen bis zur prächtigen Pflanze mit ihren eindrucksvollen Blättern.
Optimale Bedingungen für die Aussaat von Rhabarbersamen
Der Erfolg beginnt mit der richtigen Planung. Man empfiehlt die Aussaat zwischen April und Juli, wenn es schön warm ist. Wichtig sind dabei 18-20°C für eine gute Keimung.
Beim Saatgutkauf lohnt es sich, auf Qualität zu achten. Gutes Saatgut ist die Basis für kräftige, gesunde Pflanzen. Such dir einen sonnigen bis halbschattigen Platz aus, der genug Raum zum Wachsen bietet.
Der Boden ist entscheidend: Am besten gedeiht Rhabarber in sandig-lehmigem, humusreichem Boden mit einem pH-Wert von 5,6 bis 7,5. Plane großzügig - jede Pflanze braucht mindestens einen Quadratmeter Platz.
Achte besonders auf gute Drainage. Staunässe mögen die jungen Pflanzen gar nicht. Ist dein Boden zu schwer? Misch einfach Sand und reifen Kompost unter. Das macht zwar etwas Arbeit, zahlt sich aber später durch gesunde, ertragreiche Pflanzen aus.
Anleitung zur Aussaat und Pflege von Rhabarber aus Samen
Das Abenteuer beginnt mit der richtigen Aussaat - entweder im Frühjahr oder Herbst. Ein praktischer Tipp: Weiche die Samen vorher 24 Stunden in lauwarmem Wasser ein. Das hilft beim Keimen.
Die Samen kommen nur etwa 1-2 cm tief in die Erde. Spannend ist, dass Rhabarber ein Fremdbefruchter ist. Das heißt, verschiedene Sorten in deinem Garten können sich gegenseitig bestäuben.
Lass den Pflanzen genug Platz - im Freiland
mindestens 80-100 cm zwischen den einzelnen Pflanzen. Am Anfang fühlen sich die
Sämlinge auf der Fensterbank bei 12-15°C am wohlsten.
Nach der Keimung ist regelmäßiges, aber
nicht übermäßiges Gießen wichtig.
Ernte und Verwendung von Rhabarber aus eigenem Anbau
Die beliebte Sorte 'Victoria' besticht durch grün-rote Stängel und tollen Geschmack. Auch die 'Näsåker'-Sorte eignet sich super für Hobbygärtner.
Ab dem zweiten Jahr kannst du die ersten Stängel ernten, am besten zwischen Ende Juni und Anfang Juli, wenn die Blätter voll entwickelt sind. Statt zu schneiden, dreh die Stängel leicht - das schont die Pflanze.
Wichtig zu wissen: Rhabarber sollte immer gekocht werden. Dabei geht die Oxalsäure ins Kochwasser über, was ihn bekömmlicher macht. Du kannst die Stängel übrigens prima einfrieren und so auch außerhalb der Saison genießen.
In der Küche ist Rhabarber ein echtes Multitalent: Von klassischem Kompott über saftige Kuchen bis zu würzigen Chutneys - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Mit viel Vitamin C und wenig Kalorien passt er perfekt in eine bewusste Ernährung.
Fazit: Die Freuden und Herausforderungen beim Anbau von Rhabarber aus Samen
Die Anzucht aus Samen braucht zwar mehr Geduld als fertige Pflanzen, aber dafür erlebst du die komplette Entwicklung mit. Ein Hinweis: Rhabarber braucht Kälteperioden zum Austreiben im Frühjahr.
Aber die Mühe lohnt sich: Eine gut gepflegte Rhabarberpflanze beschenkt dich viele Jahre lang mit reicher Ernte. Ob traditionelle Desserts oder kreative neue Rezepte - die Möglichkeiten sind endlos. Mit der richtigen Pflege wird dein selbst gezogener Rhabarber zu einem wertvollen Teil deines Gartens.