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Koriandersamen kaufen - Koriander selbst anbauen
Frischer Koriander verzaubert Küchen auf
der ganzen Welt schon seit Tausenden von Jahren. Diese vielseitige Pflanze hat
einiges zu bieten - von den würzigen Blättern bis hin zu den charaktervollen
Samen trägt jeder Teil seinen eigenen, besonderen Geschmack bei.
Einführung in die Welt der Koriandersamen
Koriander zählt zu den ältesten Gewürzen, die wir kennen. Die alten Ägypter schätzten ihn nicht nur als Gewürz, sondern auch als Heilmittel. Im Laufe der Zeit wurde die Koriandersaat zu einem wichtigen Bestandteil vieler Küchen, besonders in Asien und Lateinamerika.
Die Pflanze hat ihre Wurzeln im östlichen Mittelmeerraum, von wo aus sie die Welt eroberte. Übrigens kommt der Name "Koriander" vom griechischen Wort "koris", was "Wanze" bedeutet - ein Hinweis auf den besonderen Geruch der unreifen Samen.
Samen
Im Vergleich zu den frischen Blättern, die manchmal seifig schmecken können, entwickeln die Samen ein angenehm warm-würziges Aroma. Die kleinen, runden Samenkörner fallen durch ihre hellbraune Farbe und feinen Rillen auf. Nach der Ernte werden sie sorgfältig getrocknet.
Was macht Koriandersamen so besonders?
- Sie stecken voller ätherischer Öle
- Helfen bei der Verdauung
- Schmecken süßlich-würzig
- Sind reich an Antioxidantien
- Lassen sich ganz oder gemahlen verwenden
Du findest Koriandersamen in vielen Küchen weltweit. In Indien sind sie oft der Grundbaustein für Curry-Mischungen. In Deutschland kennen wir sie vor allem vom Brotbacken und aus Wurstgewürzen. Auch in der Naturheilkunde spielen sie eine wichtige Rolle.
Je nachdem, wie du die Samen zubereitest, verändert sich ihr Geschmack. Rösten bringt das nussige Aroma besonders gut zur Geltung. Beim Mahlen werden die ätherischen Öle freigesetzt. Diese Vielfalt macht Koriandersamen zu einem spannenden Gewürz für jeden, der gerne kocht oder gärtnert.
Anbau und Ernte von Koriandersamen
Wenn du Koriander selbst anbauen möchtest, brauchst du die richtigen Bedingungen. Am besten säst du zwischen April und August aus. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein, und die Pflanzen mögen es sonnig bis halbschattig.
Du kannst direkt im Garten oder in Töpfen aussäen. Bring die Samen etwa einen Zentimeter tief in die Erde und halte zwischen den Pflanzen 20-25 Zentimeter Abstand. Gieße regelmäßig, aber nicht zu viel. Nach ungefähr einer Woche schauen die ersten Keimlinge aus der Erde.
Die Pflege ist ziemlich entspannt. Lockere ab und zu die Erde auf und entferne Unkraut - das reicht schon. Düngen musst du normalerweise nicht. Die Pflanzen werden etwa 30-60 Zentimeter hoch und fangen nach circa drei Monaten an zu blühen.
Für die Samenernte brauchst du etwas Geduld. Aus den Blüten entwickeln sich zunächst grüne Samenstände, die später hellbraun werden. Sobald sie diese Farbe haben, kannst du die Dolden abschneiden. Am besten machst du das morgens, wenn der Tau getrocknet ist.
Zum Trocknen hängst du die Samenstände kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort auf. Leg ein Tuch oder Papier darunter - die reifen Samen fallen nach einigen Tagen von selbst ab. Die übrigen kannst du vorsichtig aus den Dolden lösen. Danach reinigst du sie gründlich von Pflanzenresten und unreifen Samen.
Vor der Lagerung solltest du die getrockneten Samen nochmal prüfen. Nur komplett trockene Samen halten sich gut. In einem luftdichten Behälter bleiben sie mehrere Jahre keimfähig. Du kannst einen Teil für die nächste Aussaat aufheben und den Rest zum Kochen verwenden.
Die Samenernte ist auch eine gute Gelegenheit, die besten Samen auszuwählen. Nimm die größten und gesündesten für die nächste Aussaat - so verbesserst du nach und nach die Qualität deiner Pflanzen. Von guten Mutterpflanzen kommen meist auch kräftige Nachkommen.
Kauf, Lagerung und Verwendungshinweise
Du kannst Koriandersamen in verschiedenen Qualitäten und Mengen kaufen. Bio-Läden, Gewürzgeschäfte und manche Supermärkte haben eine gute Auswahl. Online findest du oft noch mehr Sorten und Packungsgrößen. Die Preise schwanken je nach Qualität und Herkunft.
Auf der Suche nach den besten Koriandersamen? Spezielle Gewürzhändler bieten meist Top-Qualität, weil sie besonders auf Frische und richtige Lagerung achten. Auch Reformhäuser und Wochenmärkte sind gute Anlaufstellen.
Gute Koriandersamen erkennst du an ihrer hellbraunen bis beigen Farbe und ihrem kräftigen Duft. Sie sollten keine dunklen Stellen oder Schimmel haben und sich fest und trocken anfühlen. Zerbrochene oder beschädigte Samen deuten auf schlechte Lagerung hin.
In der Küche sind Koriandersamen echte Allrounder. Du kannst sie ganz oder gemahlen verwenden. Durchs Rösten wird ihr Aroma noch intensiver. Sie passen super zu Curry-Gerichten, Marinaden und eingelegtem Gemüse. In Lebkuchen sorgen sie für den typischen Geschmack, und für selbstgemachte Gewürzmischungen sind sie unverzichtbar.
Damit die Samen ihr Aroma behalten und keimfähig bleiben, musst du sie richtig lagern. Am besten in einem luftdichten Gefäß aus Glas oder Keramik, kühl, trocken und dunkel aufbewahren. So bleiben sie bis zu drei Jahre aromafrisch. Wenn du vorhast, sie auszusäen, heb dir am besten eine extra Portion auf.
Mahle die Samen erst kurz vorm Kochen - dann ist das Aroma am intensivsten. Eine Gewürzmühle oder ein Mörser sind dafür ideal. Fertig gemahlene Samen verlieren schnell ihr Aroma, deshalb kaufst du besser ganze Samen und verarbeitest sie nach Bedarf.
Bei der Dosierung ist weniger oft mehr. Fang mit kleinen Mengen an und taste dich langsam vor. Ein Teelöffel ganze Samen entspricht etwa einem halben Teelöffel gemahlener Ware. Zu viel Koriander kann bitter schmecken, die richtige Menge entfaltet dagegen ein tolles, würziges Aroma.
Probier verschiedene Zubereitungsarten aus. Röste die Samen in einer trockenen Pfanne, mahle sie frisch für Gewürzmischungen oder gib sie ganz in Eintöpfe und Marinaden. Die vielen Möglichkeiten machen Koriandersamen zu einem spannenden Gewürz für alle, die gerne experimentieren.