Rasensamen

Rasensamen

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Rasensamen - Perfekter Rasen für jeden Garten 🌿

Ein sattgrüner Rasen ist der Wunschtraum vieler Gartenbesitzer - und ich kann das gut verstehen. Der Schlüssel zum perfekten Grün liegt in der Wahl der richtigen Rasensamen. Als jemand, der sich seit Jahren mit Gartenarbeit beschäftigt, möchte ich dir zeigen, wie du deinen Traumrasen Wirklichkeit werden lässt.

Ansicht als

Wann und wie wird Rasensamen ausgesät?

Der richtige Zeitpunkt ist für die Aussaat von Rasensamen ebenso wichtig wie die Vorbereitung der Fläche und die Auswahl des Samens. Du kannst den Rasen auch im Hochsommer anlegen. Allerdings können sich dann viele Probleme einstellen. Außerdem ist der Pflegeaufwand sehr viel höher. Zur rechten Zeit gesät, wird dir viel Arbeit abgenommen.

Wann ist der beste Zeitpunkt, um Rasensamen auszubringen?

Rasen kannst du im Frühjahr oder im Herbst anlegen. Die Temperaturen sollten moderat sein. Zu niedrige Keimtemperaturen sind ebenso schlecht wie zu hohe. Optimal ist im Frühjahr die Zeit zwischen April und Mai und im Herbst die Zeit zwischen September und Oktober. Die Bauern haben früher tatsächlich eher im Herbst gesät. Und das aus gutem Grund: Die Gräser sind im Frühjahr vor den unerwünschten Beikräutern da. Man muss weniger Unkräuter entfernen. Bei der Aussaat soll die Erde eine Bodentemperatur von mindestens 10° C haben.

Welcher Standort ist für Rasen ideal?

Die meisten Gräser bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Je sonniger der Platz ist, desto besser grünt die Fläche. Für einen kräftig grünen Rasen ist auch der Nährstoff Gehalt des Bodens entscheiden. Dieser richtet sich nach der Rasenmischung. Eine Mischung mit viel Rohrschwingel ist eine pflegeleichte und trockenheitsresistente Mischung für nahezu alle Lagen. Rasensaatgut mit Deutschem Weidelgras bildet eine sehr robuste Fläche. Du solltest also den passenden Rasensamen auswählen, der bestens geeignet für deine Voraussetzungen ist.

Wie wird der Boden vorbereitet?

Auf eine gute Bodenvorbereitung solltest du viel Wert legen, denn je gründlicher du die Fläche vorbereitest, desto besser wird das Gras wachsen. Entferne zuerst Unkräuter, Wurzeln, Steine und alles andere, was nicht auf die zukünftige Rasenfläche gehört. Anschließend wird der Boden gelockert. Du kannst umgraben oder eine Bodenfräse verwenden. Auch dabei solltest du alles entfernen, was nicht hingehört. Lass anschließend die Fläche etwa eine Woche setzen. Es werden noch zahlreiche Pflanzen aufgehen, die dort nicht hingehören. Diese werden anschließend noch einmal entfernt. Bei schweren Böden bringst du nun etwas Sand und Kompost ein. Dadurch wird die Erde lockerer und es bildet sich eine Drainage. Ziehe nun alles glatt und entferne Unebenheiten. Je glatter die Fläche ist, desto besser lässt sie sich später mähen.

Wie viel Rasensamen benötigst du für deine Fläche?

Die benötigte Menge findest du auf der Verpackung. Je nach Rasenart und Rasenqualität gibt es da Unterschiede. Verwende deshalb eine Mischung, die hochwertig ist. Für eine Neuaussaat musst du etwa 20 bis 30 Gramm pro Quadratmeter einplanen. Zu viel Rasensamen ist ebenso ungünstig wie zu wenig. Verwendest du zu wenig Samen, bleiben in der Fläche oft Lücken. Bei zu viel Saatgut keimt dieses ungleichmäßig, da die Pflanzen sich gegenseitig verdrängen. Außerdem steigt das Risiko für Krankheiten.

Wie säst du den Rasensamen aus?

Am leichtesten funktioniert die Aussaat mit einem Streuwagen. Kleine Flächen kannst du aber auch per Hand aussäen. Bringe das Saatgut einmal quer und einmal längs ein. So wird der Grassamen gleichmäßig verteilt. Mit dem Rechen harkst du die Samen leicht ein. Grassamen sind Lichtkeimer. Du solltest das Saatgut also nicht komplett mit Erde bedecken. Stattdessen werden diese mit einer Walze oder den Füßen angetreten, damit sie Bodenschluss bekommen. Direkt nach der Aussaat wässerst du die Fläche, damit die Rasensaat schneller keimt.

Wie lange dauert es, bis Rasen keimt?

Das kommt vor allem auf die Bedingungen an. Aber auch Boden und Grasart spielen eine Rolle. Du musst mit 7 bis 21 Tagen für die Keimung rechnen. Bei ungünstiger Witterung kann es auch länger dauern. Deshalb ist es wichtig, dass du die richtige Rasenmischung auswählst. Es gibt Gräser, die sehr schnell keimen. Mit der richten Pflege kannst du aber schnelles Wachstum unterstützen.

Wie musst du die Rasensaat in den ersten Wochen pflegen?

Die Pflege ist nach der Aussaat wichtig. Der Boden muss jetzt gleichmäßig feucht gehalten werden. Bewässer die Fläche regelmäßig. Staunässe darf aber nicht entstehen. Zum Bewässern verwendest du am besten eine Beregnungsanlage. Du solltest nicht mit starkem Wasserstrahl gießen, da die Samen sonst weggespült werden und Lücken im späteren Rasen oder Wiese entstehen. Sobald die Grassamen gekeimt und gut verwurzelt sind, gießen Sie weniger.

Wann kannst du zum ersten Mal die Wiese oder den Rasen betreten?

Starke Belastungen in der frühen Phase können den jungen Pflänzchen schaden. Warten Sie, bis die Halme mindestens eine Höhe von 5 cm erreicht haben. Und auch dann solltest du den Rasen nicht gleich stark belasten.

Wann wird der erste Schnitt durchgeführt?

Zum ersten Mal gemäht wird erst, wenn das Gras eine Höhe von 8 bis 10 cm erreicht hat. Mähe bei der ersten Mahd nicht zu viel ab. Es reicht, wenn du die Halme auf die Hälfte kürzt. Das Schnittgut solltest du auffangen und entfernen. Eine Blumenwiese wird nicht gemäht. Für die Mahd mit einem Mähroboter gibt es eine eigene Rasenmischung.

Wann solltest du zum ersten Mal düngen?

Etwa 4 Wochen nach der Aussaat haben sich die Wurzeln der Gräser etabliert. Jetzt darfst du das erste Mal düngen. Verwende dazu einen Startdünger für Rasen. Dieser verfügt über einen höheren Phosphoranteil, der die Wurzelbildung noch unterstützt.

Wie pflegst du deinen Rasen?

Mähen, düngen, gießen, vertikutieren und vieles mehr – Rasenpflege ist kein Zuckerschleckern. Möchtest du einen satten grünen Rasen, sind viele Pflegemaßnahmen erforderlich. Nur dann bleibt die Fläche saftig grün und robust. Weniger Pflege ist bei einer Blumenwiese notwendig. Die kannst du einfach wachsen lassen.

Wie oft musst du den Rasen mähen?

Die Intervalle bei der Mahd hängen von vielen Kriterien ab. Die Rasenart ist ebenso entscheidend wie die Jahreszeit und das Wachstum. Gebrauchsrasen wird weniger gemäht, Zierrasen braucht häufiger einen Schnitt. Beim Zierrasen solltest du jede Woche mähen. Mähe nicht zu tief. Ein kurzer Halm schwächt das Gras und lässt unerwünschte Beikräuter schneller wachsen. Auch Moos und Trockenheit dringen schneller ein. Eine Schnitthöhe von etwa 4 bis 5 cm solltest du einhalten. Schattenrasen lässt du etwas höher stehen. Mähe nur mit scharfen Messern, damit die Gräser nicht verletzt werden.

Wie oft und wann wird der Rasen gedüngt?

Die erste Düngung im Jahr erfolgt im Frühling. Eine zweite Düngung wird im Sommer fällig. Zum Düngen solltest du nur einen ausgewogenen Rasendünger verwenden. Das Mischungsverhältnis Stickstoff : Phosphor : Kalium muss auf die Rasenmischung abgestimmt sein. Eine dritte Düngung ist im Herbst möglich. Diese sollte nicht zu viel Stickstoffe enthalten, da die Gräser sonst an Winterhärte verlieren.

Musst du die Rasenfläche bewässern?

Die Rasenfläche musst du bei Trockenphasen und in der Wachstumsphase gut gewässert werden. Beachte, dass du gründlich wässerst, dafür aber nicht zu oft. Am besten wässerst du die Fläche morgens. So können die Pflanzen das Wasser vor der Mittagshitze aufnehmen und sind bestens versorgt. Notfalls kannst du auch am Abend gießen.

Welche Pflegemaßnahmen sind noch notwendig?

Dein Rasen benötigt Luft. Totmaterial wie Moos und abgestorbene Pflanzenreste verhindern eine Belüftung. Einmal im Jahr solltest du deswegen den Rasen vertikutieren. Der Boden sollte dabei nicht zu trocken sein, damit die Grasnarbe nicht beschädigt wird.

Um die Rasenlüftung zu verbessern und das Wurzelwachstum anzuregen, solltest du den Rasen sanden. Über Jahre verdichtet sich der Boden und macht den Gräsern zu schaffen. Durch das Sanden lockerst du den Boden wieder auf und machst diesen vital.

Sind Blumenwiesen und Kräuterrasen pflegeleicht und dicht?

Blumenwiesen und Kräuterrasen sind besonders pflegeleicht. Die Fläche brauchst du nur 2 bis 3 Mal im Jahr zu mähen. Auch beim Düngen und Wässern sind die Flächen sehr unkompliziert. Bei Magerwiesen solltest du sogar aufs Düngen ganz verzichten. Dadurch entwickelt sich eine große Artenvielfalt. Die Mischungen sind oft resistent gegen Krankheiten und verfügen über einen dichten Wuchs. Allerdings haben Blumenwiesen keine hohe Belastbarkeit. Je nach Hersteller sind Blumenwiesen und Kräuterrasen in der Zusammensetzung sehr unterschiedlich. Bei der Neuanlage gehst du genauso vor, wie bei jeder anderen Grünfläche.

Welche Rasensorten gibt es?

Rasenmischung ist nicht gleich Rasenmischung. Hochwertige Rasensamen werden nach verschiedenen Kriterien zusammengestellt. So entstehen verschiedene Belastbarkeiten und es werden Standortbedingungen berücksichtigt. Zur Auswahl stehen verschiedene Gebrauchsrasen, Sport- und Spielrasen und andere Rasenarten. Der Trockenrasen ist geeignet für Trockenlagen, der Schattenrasen kann an Stellen gesät werden, die durch Bäume und Häuser beschattet sind. Die Wahl des richtigen Rasensamens je nach gewünschter Nutzung entscheidet über das Aussehen der Rasenfläche.

Hier ist eine übersichtliche Tabelle mit den wichtigsten Rasenarten, ihren Eigenschaften und den empfohlenen Standortbedingungen:

Rasenart

Eigenschaften

Standortbedingungen

Sportrasen

- Besonders strapazierfähig - Dicht und belastbar - Schnelle Regeneration - für intensive Nutzung

- Sonnige bis halbschattige Lagen - Nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden - Regelmäßige Düngung und Pflege erforderlich

Spielrasen

- Belastbar, aber nicht so robust wie Sportrasen - Weicher und gepflegter Look

- Sonnig bis halbschattig - Normale Gartenböden - Regelmäßiges Mähen und Düngen

Schattenrasen

- Für lichtarme Standorte - Meist weicher und feiner - Weniger dichtwachsend

- Halbschattig bis schattig (z. B. unter Bäumen oder an Nordseiten) - Boden sollte humos und feucht, aber nicht nass sein

Blumenrasen

- Enthält Gräser und blühende Wiesenblumen - Optisch naturnah - Weniger Trittfestigkeit

- Sonnige bis leicht halbschattige Lagen - Magere bis normale Böden - Wenig Dünger, nur 1–2 Schnitte pro Jahr

Kräuterrasen

- Mischung aus Gräsern und niedrig wachsenden Kräutern (z. B. Thymian, Gänseblümchen) - Duftend, bienenfreundlich, trittfest je nach Mischung

- Sonnige, trockene Standorte - Magerer, gut durchlässiger Boden - Geringer Pflegeaufwand, weniger Mähen

Hinweise zur Auswahl:

•                Sportrasen eignet sich besonders für Familien mit Kindern oder Haustieren, wo der Rasen regelmäßig intensiv genutzt wird.

•     Spielrasen ist eine gute Wahl für den klassischen Hausgarten mit mäßiger Nutzung.

•     Schattenrasen ist ideal, wenn Ihr Garten viel durch Bäume oder Gebäude beschattet wird.

•     Blumenrasen fördert die Biodiversität und ist besonders für naturnahe Gärten geeignet.

•     Kräuterrasen verbindet Zierwert und ökologische Funktion, benötigt aber einen geeigneten Standort (sonnig und eher trocken).

Ist der Universalrasen Berliner Tiergarten robust, hochwertig und trittfest?

Berliner Tiergarten ist eine universell anwendbare Rasensamen Mischung für nahezu alle Lagen. Die Mischung hält einer hohen Beanspruchung stand und verfügt über eine schnelle Keimung. Die Mischung wird seit vielen Jahren gern verwendet, da sie besonders robust ist und wenig Ansprüche an die Pflege stellt. Als spezielle Mischung enthält Berliner Tiergarten Rotschwingel, eine Grasart, die durch ihre feinen Narbe und der geringen Wuchshöhe punktet. Mit den hochwertigem Saatgut erhältst du einen robusten Rasen.

Was ist RSM Rasenmischung?

Eine RSM-Rasen-Mischung ist eine besondere Rasenmischung. Sie zeichnet sich durch eine hohe Zuverlässigkeit aus. Diese Mischungen von der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung und dem Landschaftsbau e.V. entwickelt. Die Mischungen wurden nach intensiver Forschung entwickelt. 410 Gräsersorten aus 10 Arten bilden die Grundlage dafür. Die hochwertigen Rasen-Saatgut-Mischungen wurden nach verschiedenen Qualitätsmerkmale zusammengestellt. Die Eigenschaften der Mischungen sind eine hohe Resistenz gegen Krankheiten, ein einheitlicher Wuchs, die Toleranz gegen Trockenheit und Hitze sowie die gleichmäßige Farbe. Diese Rasenmischungen sind besonders robust und widerstandsfähig und erfüllen auch höchste Ansprüche. Die Auswahl der Gräser ist genau festgelegt. Die Rasensaagutmischung gibt es für verschiedene Standortbedingungen.

Was ist eine Rasennachsaat oder ein Reparaturrasen?

Trotz aufwendiger Pflege kann dein Rasen durch verschiedene Einflüsse Schaden nehmen. Oft bilden sich kahle, braune Stellen im Rasen. Säe nicht mit einer Rasenmischung für Neuaussaat nach. Dafür ist die Nachsaat besser geeignet. Eine Nachsaat beinhaltet Gräser, die besonders schnell wachsen und die Lücken im Rasen schließen. Auch der Reparaturrasen schließt beanspruchte Kahlstellen schnell. Die Nachsaat des Rasens solltest du vornehmen, sobald sich erste Kahlstellen im Rasen bilden. Je eher du kahle Stellen schließt, desto besser. Beikräuter haben dann keine Chance.

Welche Gräser werden im Rasen verwendet?

Für den Rasen werden vor allem feinblättrige und mehrjährige Gräserarten verwendet. Je nach Verwendungszweck bringen sie unterschiedliche Eigenschaften mit. Die Auswahl entscheidet über die Strapazierfähigkeit, die Optik, die Pflegeintensität und die Regenerationsfähigkeit des Rasens. Beim Kauf von Rasensamen solltest du deshalb unbedingt auf die Zusammensetzung achten.

Rasengräser und ihre Eigenschaften:

Botanischer Name

Deutscher Name

Eigenschaften

Verwendung / Einsatzbereiche

Lolium perenne

Deutsches Weidelgras

- Sehr schnell keimend (6–10 Tage) - Trittfest & robust - Gute Regeneration - Rasches Wachstum

Sportrasen, Spielrasen, Zierrasen, Regenerationsflächen

Poa pratensis

Wiesen-Rispengras

- Bildet dichte Grasnarbe - Ausläuferbildend (Selbstregeneration) - Sehr strapazierfähig - Langsamer Start (14–20 Tage)

Sportrasen, Spielrasen, belastete Flächen

Festuca rubra (ssp.)

Rotschwingel (Unterarten: rubra, commutata, trichophylla)

- Feinblättrig & dicht - Pflegeleicht - Trockenheitsverträglich - Schattentolerant je nach Unterart

Zierrasen, Schattenrasen, extensiv gepflegte Rasenflächen

Festuca arundinacea

Rohr-Schwingel

- Sehr robust - Tiefwurzelnd (trockentolerant) - Grobblättriger - Weniger feine Optik

Trockenrasen, Spielrasen, sonnige Lagen mit Wasserknappheit

Poa supina

Lägerrispe

- Sehr schattentolerant - Rasch wachsend - Gute Selbstregeneration durch Ausläufer

Schattenrasen (z. B. unter Bäumen oder an Nordwänden)

Agrostis capillaris

Rotes Straußgras

- Sehr feines Blatt - Dichte Narbe - Geringe Trittfestigkeit - Pflegeintensiv (häufiges Mähen)

Zierrasen, Golfgreens, dekorative Flächen mit geringer Nutzung

Poa annua (unerwünscht)

Einjährige Rispe

- Kurzlebig, schnell wachsend - Geringe Narbendichte - Neigt zum Verdrängen anderer Gräser

Meist als unerwünschter Wildwuchs auf Rasenflächen vorhanden

Kannst du auch billige Rasenmischungen kaufen?

Darauf solltest du möglichst verzichten. Große Flächen benötigen viel Rasensamen und das kann teuer werden. Da möchte man gern zu günstigen Angeboten greifen. Allerdings beinhalten diese Rasenmischungen oft Gräser, die wenig robust und kurzlebig sind. Aus dem schönen Rasen wird dann schnell eine unansehnliche Fläche.