Steckzwiebeln

Steckzwiebeln

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Steckzwiebeln – das Zwiebelgemüse mit viel Aroma

Steckzwiebeln gehören zu den beliebtesten Kulturen im heimischen Gemüsegarten. Sie sind pflegeleicht, vielseitig verwendbar und bringen im Vergleich zur Aussaat aus Zwiebelsamen schnell und zuverlässig Ertrag. Egal ob für den Frischverzehr, als Lagerzwiebel oder für die aromatische Küche – mit hochwertigen Steckzwiebeln gelingt der Anbau fast immer.

Im Folgenden erfährst du alles Wichtige von der Pflanzung über Pflege bis zur Ernte.

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Wie werden Steckzwiebeln gesteckt?

Steckzwiebeln pflanzen ist einfach, doch einige Schritte sind entscheidend für den Erfolg.

Bereite das Beet vor, indem du die Erde tief lockerst und von Unkraut befreist. Zwiebeln bevorzugen humusarmen, lockeren, leicht sandigen Boden. Zu nährstoffreiche Erde fördert starkes Blattwachstum, aber keine schöne Knollenbildung. An einem möglichst sonnigen Standort gedeihen sie am besten.

So gehst du vor:

1. Erde lockern und mit etwas feinem Kompost anreichern.

2. Reihen in einem Abstand von ca. 20 – 25 cm ziehen.

3.   Steckzwiebeln mit der Spitze nach oben zwei bis drei Zentimeter tief in die Erde setzen.

4. Erde leicht andrücken, aber die Spitzen sollten noch gerade eben sichtbar bleiben.

Nach dem Stecken wird der Boden angegossen, damit sich die Zwiebeln gut setzen. Wichtig: Nicht zu tief pflanzen! Zu tiefe Pflanzung führt zu Fäulnis, zu flache zu Austrocknung.

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Pflanzung von Winter-Steckzwiebeln und Sommer-Steckzwiebeln?

Der richtige Zeitpunkt hängt von der Zwiebelart ab – Winter- oder Sommerzwiebel. Bei den Sommer-Sorten werden Steckzwiebeln im Frühjahr gesteckt. Die Winter-Sorten liegt die Pflanzzeit zwischen September und Oktober.

Steckzwiebel-Typ

Pflanzzeit

Erntezeit

Besonderheiten

Sommer-Steckzwiebeln

März bis Mai

Juli – August

Klassischer Anbau für Lagerzwiebeln, liebt warme Temperaturen

Winter-Steckzwiebeln

September – Oktober

Juni – Juli (folgendes Jahr)

Frühzeitige Ernte im Sommer, übersteht Frost mit leichtem Schutz

Winterzwiebeln dürfen nicht zu früh gesteckt werden, da sie sonst im Herbst zu stark austreiben. Zu spät gesteckt, fehlt ihnen die Zeit zur Wurzelbildung vor dem Winter. Ein guter Richtwert: 2–4 Wochen vor dem ersten Frost.

Sommerzwiebeln hingegen brauchen frostfreien Boden, damit sie schnell anwachsen. Bei optimalen Bedingungen können sie bereits im März in die Erde, solange diese gut abgetrocknet ist.

Welche Abstände musst du bei Steckzwiebeln im Garten einhalten?

Ausreichend Abstand sorgt für kräftige, gleichmäßig entwickelte Zwiebeln. Zu eng gesteckte Exemplare bleiben klein und anfällig für Fäulnis. Bewährt haben sich:

•     Reihenabstand: 25–30 cm

•     Abstand in der Reihe: 8–10 cm

•    Pflanztiefe: 2–3 cm

Kleine Steckzwiebeln dürfen etwas dichter gesetzt werden. Für sehr große Exemplare empfiehlt sich ein Abstand von bis zu 12 cm.

Beim Stecken der Zwiebeln solltest du darauf achten, dass die Spitze der Zwiebel gerade noch aus der Erde schaut. Es gilt, Staunässe zu vermeiden, denn diese lässt die Zwiebeln schimmeln.

Warum keimen die Steckzwiebeln schlecht?

Wenn Allium cepa nicht austreiben, kann das verschiedene Ursachen haben:

•     Zu kalter Boden: Unter 8 °C ruht das Wachstum.

•    Staunässe: Fäulnis an der Zwiebelbasis verhindert Wurzelbildung.

•   Zu tiefe Pflanzung: Der Austrieb schafft es nicht an die Oberfläche.

•     Lager- oder Pflanzgutfehler: Alte, ausgetrocknete Steckzwiebeln treiben kaum noch aus.

•    Bodenkrankheiten: Pilze oder Nematoden können die Zwiebelbasis angreifen.

Achte daher auf lockere, gut drainierte Erde, frisches Pflanzgut und eine Pflanztiefe von maximal drei Zentimetern.

Wo ist der beste Standort für Steckzwiebeln?

Zwiebeln lieben es hell, warm und luftig. Ideal ist ein vollsonniger Standort mit durchlässigem, eher magerem Boden. Zu nährstoffreiche oder staunasse Erde führt zu weichem, krankheitsanfälligem Laub.

Wichtige Standort-Tipps:

• Keine Staunässe: Bei schwerem Boden hilft Sand oder feiner Splitt zur Auflockerung.

• Fruchtfolge beachten: Keine Zwiebeln nach Zwiebeln, Lauch oder Knoblauch – mindestens 3 Jahre Pause!

• Gute Nachbarn: Möhren, Salat, Spinat, Rote Bete.

• Schlechte Nachbarn: Erbsen, Bohnen und Kohlarten.

Ein luftig-trockener Standort beugt Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Fäulnis vor.

Kannst du deine Steckzwiebeln auf dem Balkon anbauen?

Ja, Steckzwiebeln lassen sich auch sehr gut im Balkonkasten oder Pflanzkübel kultivieren. Besonders Sorten mit kleinerem Wuchs wie Frühlings- oder Schalottenzwiebeln eignen sich für diese Form.

Tipps für den Balkonanbau:

• Mindestens 20 cm tiefer Topf mit Drainageschicht (Kies oder Blähton).

• Durchlässige Gemüseerde, möglichst mager.

• Regelmäßiges, aber sparsames Gießen.

• Heller, sonniger Standort.

So kannst du auch ohne Garten frische Zwiebeln ziehen – perfekt für Balkon- und Stadtgärtner.

Ist es möglich, Steckzwiebeln Indoor anzubauen?

Ein Indoor-Anbau ist nur eingeschränkt sinnvoll, da Steckzwiebeln viel Licht und Luftzirkulation benötigen.

Für frisches Zwiebelgrün („Lauchzwiebeln“) ist es jedoch möglich:

• Setze einzelne Steckzwiebeln in kleine Töpfe mit Erde oder feuchten Sand.

• Stelle sie hell ans Fenster (Südseite).

• Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass.

Nach 2–3 Wochen kannst du bereits das frische Grün ernten. Für ausgewachsene Knollen ist Indoor-Anbau jedoch ungeeignet.

Was solltest du bei der Pflege beachten?

Steckzwiebeln sind pflegeleicht, brauchen aber einige Grundregeln:

• Regelmäßig hacken: Halte das Beet unkrautfrei. Zwiebeln reagieren empfindlich auf Konkurrenz.

• Boden lockern: Verdichtete Erde behindert das Dickenwachstum.

• Gießen: Nur in längeren Trockenphasen. Zuviel Wasser fördert Fäulnis.

• Laubkontrolle: Kräftig grün = gesund; vergilbtes Laub frühzeitig entfernen.

• Erde leicht anhäufeln: Schützt vor Austrocknung und Frost.

Je weniger Stress die Pflanzen haben, desto aromatischer und haltbarer werden die Zwiebeln.

Wie viel Wasser brauchen junge Steckzwiebeln?

In den ersten Wochen nach dem Stecken brauchen die Zwiebeln gleichmäßige Feuchtigkeit, damit sich die Wurzeln bilden. Danach kommen sie mit Trockenheit gut zurecht.

Richtlinie:

• Wöchentlich mäßig gießen, wenn die obere Bodenschicht trocken ist.

• Im Sommer lieber seltener, aber durchdringend wässern.

• Keine Staunässe! Zwiebeln faulen schnell, wenn Wasser im Beet steht.

Im Kübel ist die Gefahr von Trockenheit größer – hier täglich prüfen.

Musst du Steckzwiebeln düngen?

Zwiebeln sind Schwachzehrer. Eine Überdüngung führt zu weichen, lagerunfähigen Knollen.

Am besten eignet sich einevorbereitende Düngung vor dem Pflanzen:

• Leichte Gabe Kompost oder gut verrotteter Stallmist im Herbst.

• Vor dem Stecken etwas Holzasche oder organischen Zwiebel- bzw. Gemüsedünger einarbeiten.

• Kein frischer Mist – dieser fördert Pilzkrankheiten.

Während der Vegetation ist Düngung kaum nötig. Wenn das Laub blassgrün wird, kann eine milde Brennnesseljauche helfen.

Wann und wie kannst du Steckzwiebeln ernten und lagern?

Wann sind Steckzwiebeln erntereif?

Je nach Pflanzzeit und Witterung sind Sommerzwiebeln ab Juli und Winterzwiebeln ab Juni des Folgejahres erntereif.

Ein sicheres Zeichen: Sobald das Laub beginnt zu welken und sich auf den Boden legt, wird es Zeit. Ab dann sollte nicht mehr gegossen werden, damit die Zwiebeln austrocknen und ausreifen.

Wie erntet man Steckzwiebeln richtig?

• An einem trockenen Tag das Laub leicht lockern und die Zwiebeln vorsichtig aus der Erde ziehen.

• Erde abklopfen, aber nicht waschen.

• Auf dem Beet oder unter Dach luftig 10–14 Tage nachtrocknen lassen, bis das Laub vollständig vertrocknet ist.

• Danach das Laub abdrehen oder abschneiden, Zwiebeln nach Größe sortieren.

Feuchte Zwiebeln dürfennicht direkt eingelagert werden, da sie schimmeln würden.

Kannst du auch im Winter Steckzwiebeln ernten?

Winterzwiebeln können bereits ab Frühsommer des Folgejahres geerntet werden. Im eigentlichen Winter werden sie nicht geerntet, sondern befinden sich in Ruhephase.

Frühlingszwiebeln oder kleine Winterzwiebel-Sorten lassen sich im Gewächshaus oder geschützten Frühbeet jedoch auch im Winter ziehen – frisches Grün ist dann jederzeit möglich.

Wie lange bleiben Steckzwiebeln knackig und frisch?

Richtig getrocknete Zwiebeln sind monatelang haltbar. Entscheidend sind Temperatur und Luftfeuchtigkeit:

Lagerort

Temperatur

Haltbarkeit

Hinweise

Keller oder Vorratsraum

0 – 5 °C

bis 6 Monate

luftig, dunkel, trocken

Küche oder Speisekammer

10 – 15 °C

2 – 3 Monate

nicht neben Kartoffeln lagern

Kühlschrank

5 °C

2 – 3 Wochen

nur bei frischen, noch feuchten Zwiebeln

Gefroren (gehackt)

–18 °C

bis 1 Jahr

nur blanchiert einfrieren

Je trockener die Zwiebel, desto besser die Lagerfähigkeit.

Wie werden Steckzwiebeln richtig gelagert?

Richtig gelagert werden die Zwiebeln zusammengebunden. Du kannst sie auch in Netzen, Körben und Holzkisten lagern. Diese sollten unbedingt luftdurchlässig sein.

• Zwiebeln vollständig abtrocknen lassen.

• Kühl, dunkel, luftig und trocken halten – niemals im Plastikbeutel.

• Regelmäßig auf faule Exemplare prüfen und aussortieren.

Lagere Zwiebeln nicht in der Nähe von Obst – Ethylen beschleunigt den Verderb.

Welche Krankheiten und Schädlinge treten bei Steckzwiebeln auf?

Welche Pflanzenkrankheiten können Steckzwiebeln bekommen?

Steckzwiebeln sind robust, aber empfindlich gegenüber Pilzkrankheiten und Bakterien, vor allem bei Nässe oder dichter Bepflanzung.

Krankheit

Ursache

Symptome

Vorbeugung

Falscher Mehltau

Pilz (Peronospora destructor)

Grauer Belag auf Blättern, später gelb-braun

Luftig pflanzen, kein Regenwasser aufs Laub

Zwiebelfäule

Pilz (Botrytis, Fusarium)

Weiche, matschige Zwiebelbasis

Fruchtfolge, trocken lagern

Bakterielle Weichfäule

Bakterien

Fauliger Geruch, schleimig

Trockenheit, sauberes Pflanzgut

Rost

Pilz

Orange Punkte auf Blättern

Sortenwahl, Laubreste entfernen

Gesunde, kräftige Steckzwiebeln und ein sonniger Standort sind die beste Prävention.

Welche Schädlinge befallen Steckzwiebeln?

• Zwiebelfliege: Die Larven fressen Gänge in die Zwiebel. Abhilfe: Kulturschutznetz und Mischkultur mit Möhren.

• Thripse: Saugen am Laub und verursachen silbrige Flecken. Regelmäßiges Sprühen mit Wasser hält sie fern.

• Nematoden: Mikroskopisch kleine Fadenwürmer, die das Wurzelgewebe schädigen. Nur durch Fruchtfolge vermeidbar.

• Schnecken: Knabbern an Jungpflanzen – Schneckenzaun oder Bierfalle hilft.

Ein luftiger Standort und gesunde Erde verhindern den Großteil der Schädlinge von selbst.

Was solltest du über Steckzwiebeln wissen?

Steckzwiebeln sind im Grunde kleine, vorgezogene Zwiebeln, die im ersten Jahr aus Samen gezogen und im zweiten Jahr zur Ernte weiterkultiviert werden.

Vorteile gegenüber der Aussaat:

• Deutlich frühere Ernte (bis zu 2 Monate früher).

• Gleichmäßiger Wuchs und zuverlässiger Ertrag.

• Kaum Pflege nötig.

Sie eignen sich sowohl für Einsteiger als auch erfahrene Gärtner, da sie unkompliziert zu handhaben sind.

Sind Bio-Steckzwiebeln besser für den eigenen Garten?

Bio-Steckzwiebeln stammen aus kontrolliert ökologischem Anbau – ohne chemische Pflanzenschutzmittel und synthetische Dünger. Die Bio-Variante gibt es sowohl als Bio Wintersteckzwiebel als auch als Bio Sommersteckzwiebel.

Sie sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch besonders robust und anpassungsfähig.

Vorteile von Bio-Steckzwiebeln:

• Nachhaltige Produktion

• Hohe Keimfähigkeit

• Gesunde Pflanzen ohne Rückstände

• Ideal für naturnahe Gärten und Selbstversorger

Für den privaten Gemüsegarten sind Bio-Steckzwiebeln eine ausgezeichnete Wahl.

Welche Sorten gibt es bei Steckzwiebeln und wie unterscheiden sich diese?

Die richtige Sortenauswahl ist entscheidend für den Erfolg deines Zwiebelanbaus. Das solltest du beim Steckzwiebeln kaufen beachten. Steckzwiebeln unterscheiden sich nicht nur in Farbe und Form, sondern auch in Geschmack, Lagerfähigkeit und Erntezeitpunkt. Abhängig davon, ob du lieber milde Frühlingszwiebeln oder aromatische Lagerzwiebeln möchtest, lohnt sich ein genauer Blick auf die Sortenmerkmale.

Wie unterscheiden sich Steckzwiebeln nach Farbe?

•       Gelbe Steckzwiebeln:

Die gelben Zwiebeln sind der Klassiker im Garten. Sie besitzen eine goldgelbe Schale, kräftigen Geschmack und sind hervorragend lagerfähig. Ideal für den Wintervorrat.

Beispiele: Stuttgarter Riesen, Hercules, Centurion

•     Rote Steckzwiebeln:

Mit ihrem dekorativen Aussehen und mild-süßem Aroma sind Zwiebeln mit roter Schale perfekt für Salate, Grillgerichte und Rohverzehr. Etwas weniger lagerfähig, dafür aromatisch und saftig.

Beispiele: Red Baron, Carmen, Electric

•     Weiße Steckzwiebeln:

Zart im Geschmack, besonders fein für mediterrane Küche. Aufgrund ihrer dünneren Schale eher für den Frischverzehr als für Lagerung geeignet.

Beispiele: Snowball, Silvermoon

Gibt es Unterschiede in der Pflanzzeit?

•     Sommersteckzwiebeln:

Im Frühjahr gepflanzt und im Sommer geerntet. Sie sind robust, bilden große, feste Knollen und eignen sich hervorragend zur Lagerung.

Ideal für alle, die im Sommer und Herbst aromatische Zwiebeln ernten möchten.

•     Wintersteckzwiebeln:

Im Herbst gesteckt und im Frühsommer geerntet. Sie wachsen rasch im Frühjahr und liefern früh frische Zwiebeln, bevor andere Kulturen reif sind.

Perfekt für Selbstversorger, die früh im Jahr ernten möchten.

Gibt es Unterschiede in der Lagerfähigkeit?

Sortentyp

Lagerdauer

Besonderheiten

Gelbe Sommerzwiebeln

5–6 Monate

Kräftig im Aroma, klassische Lagerzwiebel

Rote Steckzwiebeln

2–4 Monate

Mild, ideal für frischen Verbrauch

Weiße Steckzwiebeln

1–2 Monate

Zart, weniger schalenfest

Schalotten

4–5 Monate

Feines Aroma, gute Küchenzwiebel

Wenn du lange etwas von deiner Ernte haben möchtest, wählst am besten gelbe Sommersteckzwiebeln oder Schalotten mit fester Schale. Bei guter Pflege ist jede Zwiebelsorte ertragreich. 

Unterscheiden sich Zwiebeln im Geschmack und der Verwendung?

Geschmacklich gibt es große Unterschiede bei den Zwiebeln. Dieser reicht von fein-süßlich bis sehr kräftig-würzig. Je nach Geschmack kannst du die Zwiebeln in verschiedenen Gerichten verwenden.

•     Kräftig-würzig: Ideal zum Kochen, Schmoren und für deftige Speisen (z. B. Stuttgarter Riesen).

•     Mild und süßlich: Perfekt für Salate, Rohkost oder als Grillbeilage (z. B. Red Baron).

•     Fein und aromatisch: Besonders beliebt in der Gourmetküche (z. B. Golden Gourmet oder Carmen).

Gibt es Steckzwiebeln für Hobbygärtner?

Für Einsteiger ist eine Mischung aus verschiedenen Sorten empfehlenswert – so kannst du über einen langen Zeitraum frische Zwiebeln genießen und gleichzeitig herausfinden, welche Sorte dir geschmacklich am besten gefällt.

Ein bewährtes Pflanzschema ist:

•    Frühjahr: Gelbe Sommersteckzwiebel für Lagerung

•     Herbst: Rote oder weiße Wintersteckzwiebel für frühe Sommerernte

So deckst du das ganze Jahr über deinen Bedarf an frischen, aromatischen Zwiebeln aus eigenem Anbau. Entscheide dich für ertragreiche und schossfeste Sorten.

Gibt es alte Sorten und wie robust sind sie?

Ja, viele traditionelle Sorten haben sich seit Jahrzehnten bewährt. Alte Zwiebel-Sorten zeichnen sich durch hohes Aroma, natürliche Robustheit und gute Lagerfähigkeit aus.

Beispiele:

•     Stuttgarter Riesen: Klassische gelbe Lagerzwiebel, sehr haltbar.

•     Rote Braunschweiger: Mild-aromatisch, mit dekorativer roter Schale.

•     Birnenförmige Zwiebel (Birnenzwiebel): Historische Sorte mit kräftigem Geschmack.

Alte Sorten sind meist widerstandsfähiger gegen regionale Klimabedingungen und eignen sich ideal für nachhaltigen Eigenanbau. Obendrein bringen sie hohe Erträge.

Was haben frische Steckzwiebeln geschmacklich zu bieten und wie kannst du diese verwenden?

Aus dem Garten sind Zwiebeln ein echtes Superfood. Frisch geerntete Zwiebeln schmecken unvergleichlich: süßlich-würzig, saftig und aromatisch. Junge Zwiebeln haben einen milden Geschmack und sind roh genießbar, ausgereifte Exemplare entwickeln ihr typisches kräftiges Aroma beim Kochen oder Braten.

Verwendungsmöglichkeiten:

• In Salaten oder Dips (fein gehackt)

• Zum Würzen von Fleisch-, Gemüse- und Pfannengerichten

• Als Basis für Suppen, Saucen und Eintöpfe

• In eingelegter Form (z. B. Silberzwiebeln)

• Als Lagerzwiebel für den Wintervorrat

Je nach Sorte variiert das Aroma von mild bis kräftig – so findest du für jeden Geschmack die passende Zwiebel.