Blumensamen

Blumensamen

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Blumensamen kaufen: Dein Weg zu einer blühenden Oase aus eigenem Anbau

Willkommen in der Welt der Blumensamen! Mit unseren hochwertigen Samen kannst du deine eigenen farbenfrohen und duftenden Blumen im Garten oder auf dem Balkon anbauen. Blumen sind nicht nur eine Augenweide, sondern tragen auch zur Biodiversität bei und locken Bienen und Schmetterlinge an. Egal, ob du ein erfahrener Gärtner bist oder gerade erst mit dem Gärtnern beginnst – Blumen sind eine Bereicherung für jeden Garten.


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Wie kannst du Blumensamen im Haus vorziehen?

Die Vorkultur im Haus von Blumensamen für Garten und Balkon ermöglicht einen frühen Start in die Gartensaison und bietet Schutz vor späten Frösten. Verwende hochwertige Anzuchterde, die nährstoffarm und durchlässig ist, um eine gesunde Wurzelentwicklung zu fördern. Säe die Samen in kleine Töpfe oder Anzuchtschalen und bedecke sie nur dünn mit Erde – viele Blumensamen sind Lichtkeimer und dürfen nicht zu tief gesät werden.

Wann ist die beste Zeit für die Aussaat von Blumensamen?

Die optimale Aussaatzeit variiert je nach Blumensorte und gewünschter Blütezeit. Einjährige Sommerblumen wie Ringelblumen und Kornblumen können bereits ab März direkt ins Freiland gesät werden, während wärmeliebende Arten wie Zinnien und Sonnenblumen erst nach den Eisheiligen Mitte Mai folgen sollten. Für eine gestaffelte Blüte empfiehlt sich die Aussaat in mehreren Etappen von März bis Juli.

Die beste Aussaatzeit einiger Blumen findest du in der Tabelle:

Blume

Aussaatzeit (im Freiland)

Vorziehen (im Haus/Gewächshaus)

Besonderheiten

Sonnenblume

April – Mai

März – April

Benötigt viel Sonne

Ringelblume

März – Mai

Ab März

Einfach zu ziehen, gut für Anfänger

Kornblume

März – April

Ab Februar

Auch für Wildblumenwiesen geeignet

Cosmea (Schmuckkörbchen)

April – Mai

März – April

Liebt sonnige Standorte

Kapuzinerkresse

April – Juni

Ab März

Essbar, kletternd oder bodendeckend

Zinnien

Mai

März – April

Frostempfindlich, sonniger Standort

Löwenmäulchen

April – Mai

Februar – März

Blüht lange, bienenfreundlich

Klatschmohn

März – Mai

Nicht nötig

Direktsaat empfohlen

Lavendel

April – Mai

Februar – März

Mehrjährig, bevorzugt trockene Böden

Studentenblume (Tagetes)

April – Juni

März – April

Schützt Gemüsebeete vor Schädlingen

Staudenlein

März – Mai

Februar – März

Mehrjährig, pflegeleicht

Welche Keimbedingungen benötigt Saatgut für Blumen?

Stelle die Aussaatgefäße an einen hellen, warmen Platz mit Temperaturen zwischen 18-22°C. Je nach Blumenart kann die erforderliche Keimtemperatur variieren. Eine spezielle Anzuchtlampe kann besonders in den dunklen Wintermonaten für ausreichend Licht sorgen. Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht durchnässt, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Wie lange dauert es, bis Blumensamen keimen?

Die Keimdauer variiert je nach Art zwischen 7-21 Tagen. Während dieser Zeit ist eine konstante Feuchtigkeit und Temperatur entscheidend für den Erfolg. Verwende eine Sprühflasche für die Bewässerung, um die empfindlichen Samen nicht wegzuschwemmen. Eine transparente Abdeckung oder Folie schafft ein feuchtwarmes Mikroklima und beschleunigt die Keimung.

Musst du Blumensämlinge pikieren?

Sobald die Sämlinge ihre ersten echten Blätter entwickelt haben, können sie pikiert werden. Verwende einen Pikierstab oder Löffelstiel, um die empfindlichen Wurzeln vorsichtig zu lösen. Setze jeden Sämling in einen eigenen kleinen Topf mit frischer Erde und gieße behutsam an. Nach dem Pikieren benötigen die Pflanzen einige Tage Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung.

Wann kannst du die Blumen Jungpflanzen auspflanzen?

Vor dem Auspflanzen sollten die Jungpflanzen abgehärtet werden. Stelle sie zunächst für einige Stunden täglich ins Freie und verlängere die Zeit schrittweise. Nach den Eisheiligen Mitte Mai können die meisten Arten dauerhaft ins Freiland gesetzt werden. Wähle einen bewölkten Tag oder die Abendstunden für das Umpflanzen, um Stress für die Pflanzen zu minimieren.

Wie wird Blumensamen im eigenen Garten ausgesät?

Die Direktsaat ins Freiland ist besonders für robuste Arten geeignet und spart Zeit und Aufwand. Bereite das Beet sorgfältig vor, indem du den Boden tiefgründig lockerst und Kompost oder gut verrotteten Mist einarbeitest. Entferne Unkraut und Steine, um den Sämlingen optimale Startbedingungen zu bieten.

Säe die Samen bei geeigneter Witterung und Bodentemperatur aus – die meisten Arten benötigen Temperaturen von mindestens 10°C für eine zuverlässige Keimung. Markiere die Aussaatreihen mit Schildern, um später Blumen von Unkraut unterscheiden zu können.

Wie lange dauert die Keimung der Blumensamen im Beet?

Die Keimung von Blumen Saatgut im Freiland dauert oft etwas länger als in der geschützten Anzucht, da die Bedingungen weniger konstant sind. Halte die Erde durch regelmäßiges, aber vorsichtiges Gießen gleichmäßig feucht. Eine dünne Mulchschicht aus gehäckseltem Stroh oder Grasschnitt hilft, die Feuchtigkeit zu halten und Unkrautwuchs zu reduzieren.

Was muss du beim Freilandanbau von Blumensamen beachten?

Nach erfolgreicher Keimung benötigen die jungen Pflanzen regelmäßige Pflege. Entferne konkurrierendes Unkraut vorsichtig von Hand oder mit einer Hacke. Bei zu dichtem Stand solltest du die Sämlinge vereinzeln, um jedem Individuum ausreichend Platz zu geben. Schütze die jungen Pflanzen bei Bedarf vor Schneckenfraß durch Schneckenkorn oder natürliche Abwehrmethoden.

Wo ist der richtige Standort für mehrjährige Blumensamen und einjährige Blumen?

Die Standortwahl entscheidet maßgeblich über den Erfolg deines Blumenanbaus. Die meisten Sommerblumen bevorzugen sonnige bis halbschattige Plätze mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Der Boden sollte gut durchlässig, aber nicht zu trocken sein – Staunässe vertragen die wenigsten Arten.

Lockere den Boden regelmäßig oberflächlich auf, um die Durchlüftung zu verbessern und Verkrustungen zu vermeiden. Eine organische Mulchschicht hält die Feuchtigkeit im Boden, unterdrückt Unkraut und verbessert durch langsame Zersetzung die Bodenstruktur.

Bei der Auswahl des Standortes solltest du auch darauf achten, ob du mehrjährige Blumen oder einjährige Blumen pflanzt. Einige mehrjährige Sorten möchten nicht immer wieder den Standort wecheln. Akelei, Pfingstrosen und andere Stauden, die langlebig sind, sind gern an einem Platz. Dahlien, bei denen die Knollen im Herbst ausgepflanzt werden, kannst du jedes Jahr an einen neuen Platz setzen.

Wie werden Blumen gepflegt?

Nach dem Säen benötigen Gartenblumen regelmäßige Pflege für optimales Wachstum. Gieße gleichmäßig und vermeide sowohl Trockenheit als auch Staunässe. Entferne regelmäßig Unkraut, das mit den jungen Pflanzen um Nährstoffe konkurriert. Eine organische Düngung alle 4-6 Wochen während der Wachstumsphase fördert reiche Blütenbildung. Das regelmäßige Entfernen verblühter Blüten verlängert zudem die Blütezeit erheblich. So kannst du dich den ganzen Sommer lang an einer farbenfrohe Mischung und einer großen Blütenfülle erfreuen. Bei richtiger Blüte kannst du die Blütenvielfalt bis weit in den Herbst hinein erleben.

Wie oft musst du Blumen gießen?

Eine ausgewogene Wasserversorgung ist fundamental für gesunde Pflanzenentwicklung und reiche Blüte. Gieße vorzugsweise in den frühen Morgenstunden oder am Abend, um Verdunstungsverluste zu minimieren. Wässere direkt an der Basis der Pflanzen, um die Blätter trocken zu halten und Pilzkrankheiten vorzubeugen.

Die Häufigkeit der Bewässerung hängt von Witterung, Bodenbeschaffenheit und Pflanzenart ab. Als Faustregel gilt: Lieber seltener, aber dafür durchdringend gießen, um tiefe Wurzelbildung zu fördern. Eine Mulchschicht aus organischem Material reduziert den Wasserbedarf erheblich und verbessert gleichzeitig die Bodenqualität.

Wie oft werden Blumen gedüngt?

Blumen haben je nach Art unterschiedliche Nährstoffansprüche. Starkzehrer wie Sonnenblumen und Zinnien benötigen regelmäßige Düngung für optimale Entwicklung, während magere Böden für Kornblumen und Klatschmohn oft ausreichen. Verwende organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne, die Nährstoffe langsam und schonend freisetzen.

Eine Grunddüngung vor der Aussaat mit reifem Kompost verbessert die Bodenstruktur und versorgt die Pflanzen langfristig mit Nährstoffen. Während der Blütezeit kann eine zusätzliche Flüssigdüngung alle 14 Tage die Blühfreudigkeit steigern. Achte dabei auf einen ausgewogenen Dünger mit nicht zu hohem Stickstoffanteil, da dies auf Kosten der Blütenbildung gehen kann.

Wann kannst du Blumen zur Blütezeit ernten?

Der richtige Erntezeitpunkt und die korrekte Technik beeinflussen sowohl die Haltbarkeit der Schnittblumen als auch die weitere Blütenproduktion der Pflanzen. Schneide Blumen am besten in den frühen Morgenstunden, wenn sie über Nacht Feuchtigkeit aufgenommen haben und die Stiele prall mit Wasser gefüllt sind. Die Zeit ist dann ideal für den Schnitt.

Verwende immer scharfe, saubere Schneidwerkzeuge, um Quetschungen und Infektionen zu vermeiden. Schneide die Stiele schräg an, um die Wasseraufnahme zu verbessern, und stelle sie sofort in kaltes Wasser. Regelmäßiges Schneiden von frischen Blumen regt die meisten Arten zur verstärkten Neubildung von farbenfrohen Blüten an und verlängert die Blütezeit erheblich.

Welche Verwendungsmöglichkeiten gibt es für Blumen?

Blumen aus eigenem Anbau bieten vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Sie eignen sich hervorragend als Schnittblumen für die Vase, wobei Sorten wie Zinnien, Cosmeen und Studentenblumen besonders lange halten. Mit einer großen Blumenvielfalt kannst du immer wieder einen neuen Strauss mit einem verführerischen Farbspiel zusammenstellen. Darüber hinaus bereichern sie Beete und Rabatten als farbenfrohe Gestaltungselemente einen ganzen Sommer und dienen als wertvolle Nahrungsquelle für Bienen, Schmetterlinge und andere Nützlinge. Viele Arten lassen sich auch erfolgreich auf Balkonen und Terrassen in Kübeln kultivieren und setzen dort wundervolle Farbtupfer. In Balkonkästen und Blumentöpfe kannst du eine große Auswahl an Blumen setzen und deren Schönheit bewundern. Kombiniere Blumenzwiebeln und Blumensamen für ein buntes Blumenbeet im eigenen Garten.

Wann kannst du welche Blumen aussäen?

Ein durchdachter Aussaatplan ermöglicht dir eine kontinuierliche Blütenpracht von Frühling bis zum ersten Frost. Die gestaffelte Aussaat verschiedener Blumensorten sorgt für eine optimale Nutzung deines Gartens und eine konstante Versorgung mit Schnittblumen. Beim Blumensamen kaufen solltest du auch auf die Aussaatzeit achten.

März bis April: Beginne mit robusten, kältetoleranten Arten wie Kornblumen (Centaurea cyanus), Ringelblumen (Calendula officinalis) und Klatschmohn direkt im Freiland. Diese Sorten vertragen leichte Fröste und blühen bereits im Frühsommer. Für wärmeliebende Arten wie Petunien, Begonien und Löwenmäulchen empfiehlt sich die Vorkultur auf der Fensterbank.

Mai: Nach den Eisheiligen ist der Hauptaussaatmonat für die meisten einjährigen Blumensamen. Jetzt können Sonnenblumen, Zinnien, Cosmeen, Tagetes und die meisten Sommerblumen direkt ins Beet gesät werden. Die Bodentemperaturen sind ausreichend warm für eine zügige Keimung.

Juni bis Juli: Für eine zweite Blühwelle oder zur Lückenfüllung eignen sich schnell wachsende Arten wie Studentenblumen und Schmuckkörbchen. Diese späten Aussaaten blühen oft bis zum ersten Frost und verlängern die Gartensaison erheblich.

Was sind beliebte Blumensamen für Garten und Balkon?

Die Auswahl der richtigen Blumensorten entscheidet über den Erfolg deines Blumengartens. Dabei spielen Standortbedingungen, Blütezeiten und der gewünschte Verwendungszweck eine entscheidende Rolle. Das wachsende Interesse an Gartengestaltung spiegelt sich auch in den Marktdaten wider: Der deutsche Gartenmarkt erreichte 2023 ein Volumen von 19.7 Milliarden Euro.

Welche einjährigen Sommerblumen bringen schnellen Erfolge?

Einjährige Blumen keimen, blühen und setzen Samen innerhalb einer Vegetationsperiode. Sie sind ideal für Gartenanfänger und bieten schnelle, spektakuläre Ergebnisse. Ringelblumen (Calendula officinalis) blühen von Juni bis Oktober in leuchtenden Orange- und Gelbtönen und sind gleichzeitig essbar. Für optimales Wachstum benötigen sie lockere, gut durchlässige Böden mit einem pH-Wert zwischen 6.0 und 7.0 sowie moderate Nährstoffversorgung.

Sonnenblumen (Helianthus annuus) beeindrucken mit ihrer imposanten Größe und bieten wertvolle Nahrung für Vögel. Als Starkzehrer bevorzugen sie lockere, mäßig fruchtbare Böden mit pH-Werten zwischen 6.0 und 7.5 und benötigen eine gute Drainage zur Vorbeugung von Auflaufkrankheiten. Zinnien entwickeln sich zu wahren Farbexplosionen und eignen sich hervorragend als Schnittblumen, da sie umso mehr blühen, je häufiger man sie schneidet. Sie gedeihen am besten in gut durchlässigen, fruchtbaren, lehmigen Böden mit pH-Werten zwischen 5.5 und 7.5.

Cosmeen (Cosmos bipinnatus) verzaubern mit ihren filigranen Blüten in Rosa, Weiß und Rot und vertragen auch trockenere Standorte. Sie sind ausgesprochen genügsam und bevorzugen gut durchlässige, durchschnittlich fruchtbare Böden mit pH-Werten zwischen 6.0 und 7.0. Überdüngung sollte vermieden werden, da sie zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung führt. Studentenblumen (Tagetes) sind nicht nur dekorativ, sondern wirken auch als natürliche Schädlingsabwehr im Gemüsegarten. Löwenmäulchen (Antirrhinum majus) bieten eine beeindruckende Farbvielfalt und eignen sich sowohl für Beete als auch als Schnittblumen.

Einige Arten sind zweijährig. Diese keimen meist im ersten Jahr und bringen erst im zweiten Jahr eine Blüte.

Welche mehrjährigen Stauden sorgen für eine nachhaltige Blütenpracht?

Mehrjährige Blumensamen etablieren sich über Jahre und bieten langfristige Gartenfreude mit weniger jährlichem Aufwand. Lavendel (Lavandula angustifolia) duftet intensiv, lockt Bienen magisch an und eignet sich hervorragend zum Trocknen. Rittersporn (Delphinium elatum) beeindruckt mit seinen hohen, blauen Blütenkerzen und benötigt einen geschützten, nährstoffreichen Standort. Astern (Symphyotrichum) blühen im Spätsommer, wenn viele andere Blumen bereits verblüht sind, und bieten wichtige Nahrung für Insekten vor dem Winter.

Gibt es bienenfreundliche und schmetterlingsfreundliche Blumenmischungen?

Ein bienenfreundlicher Garten unterstützt die lokale Insektenwelt und trägt zur Erhaltung der Artenvielfalt bei. Die Auswahl der richtigen Blumensorten ist dabei entscheidend für den ökologischen Wert deines Gartens. Trotz der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Gartenlösungen zeigt der Markt interessante Entwicklungen: Während biologische und chemische Gartenpflegeprodukte 2023 um 6.3% wuchsen , ging der Verkauf von Grünpflanzen um 3.2% zurück.

Kornblumen (Centaurea cyanus) sind mit ihrer intensiv blauen Farbe wahre Bienenmagnete und blühen von Juni bis September. Sie bevorzugen sonnige, eher magere Böden mit pH-Werten zwischen 6.0 und 7.5 und säen sich oft selbst aus. Wichtig ist eine gute Drainage und sandiger Lehmboden für optimales Wachstum. Phacelia (Phacelia tanacetifolia), auch Bienenfreund genannt, gilt als eine der wertvollsten Trachtpflanzen überhaupt. Von Juni bis September produziert sie kontinuierlich Nektar und Pollen in großen Mengen.

Ringelblumen (Calendula officinalis) blühen außergewöhnlich lange von Juni bis Oktober und sind bei Bienen und anderen Insekten gleichermaßen beliebt. Lavendel (Lavandula angustifolia) zieht mit seinem intensiven Duft Bienen und Schmetterlinge aus großer Entfernung an und blüht von Juni bis August. Natternkopf (Echium vulgare) ist eine heimische Wildpflanze, die von Juni bis September blüht und besonders wertvoll für Wildbienen ist.

Für schattigere Standorte eignet sich Lungenkraut (Pulmonaria officinalis), das bereits im zeitigen Frühjahr von März bis Mai wichtige erste Nahrung für Bienen bietet. Glockenblumen (Campanula persicifolia) gedeihen sowohl in sonnigen als auch halbschattigen Lagen und blühen von Juni bis August mit reichlich Nektar.

Eine Blumenmischung für Insekten erhältst du mit Schmetterlingswiese und Bienenweide. Sie bieten eine gute Nahrungsgrundlage für Bienen, Schmetterlinge und Insekten. Wichtig ist, dass du möglichst nicht zu gefüllten Blüten greifst. da sie keine wertvollen Nahrungsquellen für Bienen sind. Mit farbenfrohen Blumen, die einfache Blüten haben, sind Insekten am besten versorgt.

Welche Blumen eignen sich als Schnittblumen?

Selbst gezogene Schnittblumen bieten nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch die Gewissheit frischer, unbehandelter Blüten für die Vase. Die richtige Sortenwahl und Erntetechnik entscheiden über die Haltbarkeit. Der deutsche Schnittblumenmarkt hatte 2023 einen Wert von 3 Milliarden Euro, was die Bedeutung dieser Gartensparte unterstreicht.

Zinnien gehören zu den dankbarsten Schnittblumen und entwickeln umso mehr Blüten, je häufiger man sie schneidet. Sie blühen von Juli bis zum ersten Frost in nahezu allen Farben. Cosmeen (Schmuckkörbchen) halten in der Vase bis zu einer Woche und bestechen durch ihre luftige Elegance. Sonnenblumen eignen sich besonders für große, imposante Arrangements und können in verschiedenen Größen von Zwergformen bis zu drei Meter hohen Riesen kultiviert werden.

Studentenblumen (Tagetes) bieten intensive Farben in Gelb, Orange und Rot und halten als Schnittblumen etwa eine Woche. Löwenmäulchen entwickeln bei regelmäßigem Schnitt kontinuierlich neue Blütenstände und sind in einer beeindruckenden Farbpalette erhältlich. Für besonders lange Haltbarkeit sorgen Chrysanthemen, die oft zwei Wochen und länger in der Vase frisch bleiben.

Die optimale Erntezeit für Schnittblumen ist der frühe Morgen, wenn die Pflanzen über Nacht Feuchtigkeit aufgenommen haben. Schneide die Stiele schräg unter fließendem Wasser ab und stelle sie sofort in frisches, kühles Wasser. Das Entfernen der unteren Blätter verhindert Fäulnis im Wasser und verlängert die Haltbarkeit erheblich.

Welche Blumenarten sind für welchen Standort geeignet?

Welche Blumen für sonnige Standorte gibt es?

Vollsonnige Standorte bieten ideale Bedingungen für die meisten Sommerblumen, erfordern jedoch eine angepasste Bewässerung. Sonnenblumen (Helianthus annuus) lieben intensive Sonneneinstrahlung und entwickeln nur bei ausreichend Licht ihre charakteristischen großen Blütenköpfe. Zinnien gedeihen in der vollen Sonne am besten und bilden bei hoher Lichtintensität die intensivsten Farben aus.

Portulakröschen (Portulaca grandiflora) sind echte Sonnenanbeter und öffnen ihre Blüten nur bei direkter Sonneneinstrahlung. Sie eignen sich hervorragend für trockene, warme Standorte und benötigen nur wenig Wasser. Mittagsgold (Gazania) stammt ursprünglich aus Südafrika und ist perfekt an intensive Sonnenbestrahlung angepasst. Die Blüten öffnen sich nur bei Sonnenschein und schließen sich am Abend.

Welche Blumen sind für schattige Bereiche geeignet?

Auch schattige Gartenbereiche können mit der richtigen Pflanzenauswahl farbenfroh gestaltet werden. Begonien gedeihen im Halbschatten besonders gut und blühen kontinuierlich von Mai bis zum ersten Frost. Fleißige Lieschen (Impatiens walleriana) bevorzugen schattige bis halbschattige Standorte und bieten eine reiche Farbpalette.

Fuchsien entwickeln ihre charakteristischen hängenden Blüten am besten im Schatten oder Halbschatten und sind ideal für Ampeln und hängende Arrangements. Torenia blüht zuverlässig auch an schattigen Standorten und bietet interessante zweifarbige Blüten in verschiedenen Farbkombinationen.

Welche Blumenarten eignen sich als Balkon- und Kübelpflanzen?

Für Balkone und Terrassen eignen sich kompakt wachsende Sorten, die auch in begrenztem Wurzelraum gut gedeihen. Petunien sind klassische Balkonblumen und blühen von Mai bis zum Frost in einer enormen Farbvielfalt. Sie benötigen regelmäßige Düngung und gleichmäßige Bewässerung.

Geranien (Pelargonien) sind pflegeleichte Dauerblüher, die auch Trockenperioden gut überstehen. Kapuzinerkresse eignet sich hervorragend für hängende Arrangements und bietet den zusätzlichen Vorteil essbarer Blüten und Blätter. Tagetes gedeihen auch in kleineren Gefäßen und wirken gleichzeitig als natürliche Schädlingsabwehr.

Können Blumen von Krankheiten und Schädlinge befallen werden?

Gesunde, kräftige Pflanzen sind weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Sorge daher für optimale Standortbedingungen und ausgewogene Ernährung deiner Blumen. Überfüllte Bestände fördern Pilzkrankheiten durch schlechte Luftzirkulation – halte ausreichende Pflanzabstände ein.

Blattläuse gehören zu den häufigsten Schädlingen an Blumen und lassen sich oft durch kräftige Wasserstrahl entfernen oder mit natürlichen Feinden wie Marienkäfern bekämpfen. Schnecken bevorzugen junge, zarte Triebe – Schneckenkorn oder Bierfallen können hier Abhilfe schaffen. Bei starkem Befall mit Mehltau hilft eine Spritzung mit verdünnter Milch (1:10 mit Wasser) als natürliches Fungizid.

Vorbeugende Maßnahmen sind oft effektiver als nachträgliche Behandlungen. Mischkulturen fördern das natürliche Gleichgewicht im Garten, und viele Kräuter wie Basilikum oder Tagetes wirken als natürliche Schädlingsabwehr. Entferne befallene Pflanzenteile umgehend und entsorge sie über den Hausmüll, nicht auf dem Kompost.