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Saatgut-MarkenWie wird Gemüse gesät?
Der richtige Zeitpunkt, des ideale Anzuchtsubstrat und die passende Pflanztiefe sind bei der Aussaat die wichtigsten Kriterien. Damit die Samen von Radieschen, Paprika und Co dann auch keimen, müssen die Anzuchtbedingungen stimmen. Jede Gemüsesorte hat da ihre eigenen Wünsche.
Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Gemüsesamen?
Jedes Gemüse hat so seine eigenen Ansprüche. Viele Gemüsearten kannst du sogar mehrfach aussäen und so die Erntezeit verlängern. Hier findest du eine Tabelle mit bekannten Gemüsesorten sowie den empfohlenen Aussaatzeiten für Vorkultur (z. B. im Haus oder Gewächshaus) und Direktsaat im Freiland:
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Gemüsesorte |
Vorkultur (Innen/Gewächshaus) |
Direktsaat im Freiland |
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Tomate |
Februar – März |
nicht empfohlen |
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Paprika/Chili |
Januar – März |
nicht empfohlen |
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Gurke |
April – Mai |
Mai (nach Frostgefahr) |
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Zucchini |
April |
Mai (nach Frostgefahr) |
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Kürbis |
April |
Mai (nach Frostgefahr) |
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Salat (Kopfsalat) |
Februar – März |
März – August |
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Kohlrabi |
Februar – März |
März – August |
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Brokkoli |
Februar – März |
März – Juli |
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Blumenkohl |
Februar – März |
März – Mai |
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Spinat |
– |
März – Mai & August – Sept. |
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Radieschen |
– |
März – September |
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Karotten (Möhren) |
– |
März – Juni |
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Rote Bete |
– |
April – Juni |
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Erbsen |
– |
März – Mai |
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Bohnen (Busch) |
– |
Mai – Juli (frostfrei) |
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Lauch/Porree |
Januar – März |
April – Mai (Pflanzung) |
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Sellerie (Knolle) |
Februar – März |
Mai (Pflanzung) |
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Mangold |
März – April |
April – Juni |
|
Fenchel |
März – April |
Mai – Juli |
Hinweise:
• Die Vorkultur ermöglicht früheres Ernten und schützt empfindliche Pflanzen vor Spätfrost.
• Direktsaat ist oft einfacher, aber vom Wetter abhängig.
• Frostempfindliche Sorten wie Tomaten, Gurken oder Paprika niemals vor den Eisheiligen (ca. Mitte Mai) ins Freie setzen.
Kann Gemüsesamen für den Anbau vorgezogen werden?
Gerade beim Gemüse werden viele Arten Indoor, im Gewächshaus oder dem Frühbeet vorgezogen. Bei Tomaten, Paprika oder einigen Kohlsorten ist das sogar notwendig, damit sie bis zum Spätherbst reifen. Je nach Gemüse solltest du die Anzucht also früh beginnen. Allerdings solltest du auch nicht zu zeitig aussäen, denn die Jungpflanzen müssen oft bis zu den Eisheiligen im Warmen bleiben. Bis dahin wird aus dem kleinen Samenkorn unter Umständen schon eine sehr große Jungpflanze. Du kannst aber nicht jedes Gemüse vorziehen. Einige Arten mögen das nicht und möchten direkt ins Beet gesät werden. Dazu gehört zum Beispiel der Möhrensamen. Bei diesen Arten empfiehlt sich der sofortige Anbau im Freiland.
Welche Abstände musst du bei der Aussaat von Gemüsesamen im Garten einhalten?
Das richtet sich nach dem Saatgut. Feinen Samen kannst du dichter säen, bei großen Samen musst du mehr Abstand halten. Bei der Saattiefe ist es ähnlich. Allerdings musst du dort noch die Lichtkeimer und Dunkelkeimer unterscheiden. Lichtkeimer werden kaum mit Erde zugedeckt. Es reicht, wenn du sie an die Erde andrückst. Diese Samen benötigen Licht zum Keimen.
Kannst du mit einem Saatband den Gemüsesamen leichter säen?
Bei der Aussaat zählt Genauigkeit. Die richtige Saattiefe steht auf der Packung - zu tief oder zu flach kann die Keimung stören. Saatbänder oder -scheiben sind praktische Helfer, besonders für Anfänger. Sie sorgen für perfekte Abstände zwischen den Pflanzen.
Muss Gemüsepflanzen pikiert werden?
Viele Gemüsepflanzen solltest du pikieren. Der Grund: Die Anzuchtschale wird schnell zu klein. Zu den Gemüsesorten, die pikiert werden, gehören zum Beispiel Tomaten, Chilis, Kohl und viele andere große Gemüsearten. Es gibt aber auch Gemüse, welches nicht pikiert werden möchte. Für die Pflanzen ist das Stress, der die Wachstumsphase negativ beeinflusst.
Wie werden die Setzlinge gepflegt?
Die ersten Wochen sind entscheidend. Deine Setzlinge brauchen jetzt besondere Aufmerksamkeit, damit sie gedeihen. Gieß regelmäßig aber nicht zu viel - der Boden soll feucht sein, nicht nass. Am besten gießt du morgens mit zimmerwarmem Wasser.
Licht ist lebenswichtig. Besonders auf der Fensterbank musst du aufpassen, dass die Pflänzchen genug abbekommen. Dreh die Töpfe regelmäßig, damit sie gleichmäßig wachsen. Zu wenig Licht macht die Pflanzen lang und schwach.
Nach zwei bis drei Wochen, wenn die ersten echten Blätter da sind, kannst du sanft mit Bio-Dünger starten. Besonders Vielfraße wie Tomaten oder Kürbisse brauchen gute Nährstoffversorgung für eine reiche Ernte.
Warum keimen die Samen schlecht?
Einige Gemüsesamen sind echte Zicken. Sie lassen sich Zeit beim Keimen und setzen deine Geduld auf die Probe. Dazu gehören unter anderem Chilisamen, bei denen vor allem die scharfen Sorten bis zu 4 Wochen und länger für die Keimung benötigen können. Verzweifel nicht! Keimen Gemüsesamen nur sehr schlecht, stimmen meist die Bedingungen für die Anzucht nicht. Es ist zu warm oder zu kalt oder die Anzuchterde ist zu trocken oder zu nass. Nur selten ist ein abgelaufenes Haltbarkeitsdatum verantwortlich, da viele Samen viel länger keimfähig sind. So können Tomatensamen auch nach 10 Jahren noch keimfähig sein.
Wo ist der beste Standort für Gemüsepflanzen?
Die meisten Gemüsepflanzen wollen einen sonnigen Standort. Die Erde soll locker, humos und tiefgründig sein. Je nach Art brauchen sie einen nährstoffreichen oder nährstoffarmen Boden. Richte dich bei der Bodenvorbereitung gezielt nach der Gemüseart.
Kannst du einen Gemüsegarten auf dem Balkon anlegen?
Selbstversorgung auf dem Balkon ist möglich. Auch wenn der Platz begrenzt ist, lassen sich viele Gemüsesamen auf Balkon und Terrasse ausbringen. Ob Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken oder Porree – alles lässt sich im Kübel anbauen, wenn dieser groß genug ist. Bei Wurzelgemüse solltest du besonders tiefe Pflanzgefäße wählen. Achte beim Balkongemüse auf die Nährstoffversorgung, da diese in den Töpfe begrenzt ist. Um frisches Gemüse zu ernten, musst du keinen Garten haben.
Ist es möglich, Gemüse Saatgut Indoor anzubauen?
Auch das ist möglich. Salat, Radieschen oder Zwiebeln lassen sich recht einfach auf der Fensterbank kultivieren. Inzwischen haben sich einige Hobbygärtner auch an Tomaten und Gurken probiert – und auch das mit Erfolg. Du musst nur daran denken, dass keine Insekten deine Blüten bestäuben. Beim Indoor Gemüseanbau musst du die Bestäubung übernehmen.
Was solltest du bei der Pflege beachten?
Viele Gemüsearten lassen sich einfach pflegen. Nur wenige sind sehr pflegeaufwendig. Meist genügt es, wenn du ausreichend gießt, düngst und im Gemüsebeet ab und zu die Erde auflockerst. Gemüse, das häufig von Schädlingen befallen wird, solltest du schützen. So kannst du Kohl oder Möhren sehr gut mit einem Schutznetz vor der Kohlfliege oder der Möhrenfliege schützen.
Wie viel Wasser braucht dein Gemüse?
Damit du schöne, saftig Früchte ernten kannst, musst du Gemüse regelmäßig gießen. Da spielt es auch keine Rolle, um welches Gemüse es sich handelt. Achte darauf, dass keine Staunässe entsteht. Ideal ist es, wenn du am Morgen gießt. Wässer den Boden gründlich aber nicht täglich. Wenn du dafür sorgst, dass nicht nur die Oberfläche nass ist, brauchst du nicht jeden Tag gießen. Wenn du ausreichend gießt, sodass auch die tiefen Bodenschichten nass sind, bilden sich die Wurzeln besser aus und können die Gemüsepflanze effektiv mit Nährstoffen versorgen. Nach dem Gießen soll der Boden 15 bis 20 cm gut durchnässt sein.
Musst du das Gemüse düngen?
Starkzehrer wie Kohl, Paprika, Chili oder Tomaten musst du während der Wachstumszeit und der Zeit der Fruchtbildung ausreichend düngen. Etwa alle zwei Wochen benötigen die Pflanzen einen guten Dünger. Optimal ist ein organischer Dünger. Du kannst auch im Frühjahr einen Langzeitdünger einbringen. Schwachzehrer brauchst du kaum düngen.
Wann und wie kannst du Gemüse ernten und lagern?
Für eine Lagerung muss Gemüse gut ausreifen. Es ist deshalb wichtig, dass du zum richtigen Zeitpunkt erntest. So sollen die Stiele beim Kürbis vollständig abgetrocknet und verholzt sein, um die höchste Lagerfähigkeit zu erhalten. Es gibt aber auch Gemüse, welches du im unreifen Zustand ernten und verzehren kannst. Möchtest du dein Gemüse lagern, entscheide dich für eine gut lagerfähige Sorte.
Wann ist Gemüse erntereif?
Gemüse kannst du ernten, wenn die Früchte die optimale Größe und Farbe erreicht haben. Einige Gemüsearten zeigen deutliche Merkmale für den Erntezeitpunkt. So soll bei Kartoffeln das Kraut vollständig verwelkt sein. Möhren und Rüben schauen dann leicht aus der Erde heraus und Tomaten haben ihre sortentypische Farbe erreicht.
Kannst du auch im Winter Gemüse ernten?
Oh ja. Es gibt typisches Wintergemüse, dem auch Minustemperaturen nichts ausmachen. Porree, Feldsalat, Topinambur und Grünkohl gehören dazu. Auch Rote Rüben, Pastinaken und Schwarzwurzeln kannst du im Boden lassen und direkt bei Bedarf ernten. Du kannst aber noch viel mehr Sorten ernten, wenn du dem Gemüse etwas Schutz bietest.
Wie lange bleibt Gemüse knackig und frisch?
Wurzelgemüse wie Möhren, Rote Rüben oder Steckrüben kannst du über den ganzen Winter lagern. Auch Kartoffeln und Kürbis bleibt frisch. Dafür sind die richtigen Lagerbedingungen notwendig. Dunkel und kühl soll es sein. Auch Kohlarten wie Weißkohl und Rotkohl sind lange lagerfähig. Tomaten, Gurken, Paprika und andere Gemüsearten musst du konservieren, um sie auch im Winter genießen zu können.
Welche Krankheiten und Schädlinge treten am Gemüse auf?
Leider bleibt dein Gemüse nicht von Krankheiten und Schädlingen verschont. Beim Gemüsesamen online kaufen solltest du dich deshalb für Sorten entscheiden, die widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und Schädlingen sind. Viele F1 Sorten sind robust und widerstandsfähig gegen häufig auftretende Krankheiten.
Welche Pflanzenkrankheiten können die Gemüsesorten bekommen?
Häufig sind es die Pilzkrankheiten, die dem Gemüse den Garaus machen. Mehltau, Grauschimmel und Krautfäule musst du rechtzeitig entdecken und behandeln. Aber auch virale Krankheiten wie die Mosaikkrankheit können die gesamte Ernte vernichten. Ist die Pflanzenkrankheit schon sehr ausgebreitet, hilft häufig nur die konsequente Entfernung der Pflanzen. Deshalb solltest du früh behandeln.
Welche Schädlinge befallen Gemüsepflanzen?
Zu den ungeliebten Schädlingen gehören Schnecken, die oft die jungen Gemüsepflanzen befallen und auch schon mal ganze Beete platt machen können. Bereits beim Anbau solltest du dir Gedanken machen, wie du die schleimigen Gesellen fern halten kannst. Außerdem machen sich in verschiedenen Gemüsearten Blattläuse, Spinnmilben oder diverse Arten von Fliegen breit. Oft reicht es aus, wenn du früh das Gemüse mit Hausmitteln behandelst.
Was solltest du über Gemüsesamen wissen?
Die Kultivierung von frischem Gemüse im eigenen Garten bringt viele Vorteile. Schon beim Gemüsesamen bestellen solltest du auf verschiedene Kriterien achten. Kaufe hochwertigen Gemüsesamen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Sind Bio-Gemüsesamen besser für den eigenen Garten?
Bio Gemüsesamen sind immer die beste Entscheidung – besonders für den heimischen Garten. Du unterstützt damit den Umweltschutz und auch deine eigene Gesundheit. Bei der Saatgut Gewinnung muss bei Bio Samen auf Pestizide und chemische Dünger verzichtet werden. Die Pflanzen sind meist robust und widerstandsfähig und für den Freilandanbau bestens geeignet.
Was sind alte Sorten und wie robust sind sie?
Die Welt der Gemüsesamen ist spannender als du denkst. Besonders alte Sorten (Heirloom-Sorten) werden immer beliebter. Sie überzeugen durch einzigartige Geschmackserlebnisse und sind perfekt an lokale Bedingungen angepasst. Diese Sorten sind echte Kulturschätze und helfen, die biologische Vielfalt zu bewahren.
Mit alten Gemüsesamen hilfst du, genetische Vielfalt in unseren Gärten zu erhalten. Diese robusten Pflanzen haben sich über Generationen bewährt und entwickeln oft natürliche Abwehrkräfte gegen örtliche Schädlinge und Krankheiten.
Außerdem handelt es sich meist um eine samenfeste Sorte.
Was können F1 Hybridsamen?
Hybridsamen sind die moderne Alternative im Gemüseanbau. Sie sind das Ergebnis sorgfältiger Züchtung und liefern Top Erträge. Spannend: Gemüsesaatgut macht schon 48,2% des gesamten Saatgutmarkts aus. Dabei sind Tomatensamen der Renner - kein Wunder, wenn man bedenkt, dass 86% der US-Haushalte Tomaten anbauen.
Diese speziell gezüchteten Samen haben einige Vorteile: größere Früchte, bessere Krankheitsresistenz und gleichmäßigere Ernten. Gerade für Anfänger sind sie ideal - sie sind pflegeleicht und liefern verlässliche Ergebnisse.
Ist es sinnvoll, Gemüsesamen selbst auszusäen?
Gute Gemüsesamen sind das A und O für deinen Gartenerfolg. Der Online-Kauf öffnet dir dabei Türen zu einer riesigen Sortenvielfalt, die du im normalen Handel nie finden würdest. Mit hochwertigem Saatgut legst du den Grundstein für gesunde, ertragreiche Pflanzen.
Ein großer Pluspunkt: Du weißt genau, woher dein Essen kommt und wie es gewachsen ist. Keine versteckten Pestizide, keine Überraschungen. Und das Beste? Online findest du viele Anbieter mit tollen Angeboten, die dein Budget schonen.
Welche Vorteile hat der eigene Anbau von Gemüse?
Eigenes Gemüse anzubauen bringt dir mehr als nur frische Ernte, die wirklich schmackhaft ist. Du kannst ernten, wenn alles perfekt reif ist - so schmeckt es am besten und hat die meisten Nährstoffe.
Du tust auch was Gutes für die Umwelt: Keine langen Transportwege, weniger Verpackungsmüll. Nebenbei ist Gärtnern gut für Körper und Seele - die Bewegung an der frischen Luft und der Kontakt zur Natur bauen nachweislich Stress ab.
Auch dein Geldbeutel freut sich: Einmal Samen gekauft, kannst du die ganze Saison ernten. Bei vielen Sorten kannst du sogar Samen für das nächste Jahr gewinnen - das spart Geld und macht dich unabhängiger.