N.L. Chrestensen
N.L. Chrestensen Salatgurke Burpless Tasty Green F1
€399Grundpreis /Nicht verfügbarN.L. Chrestensen
N.L. Chrestensen Asiatische Snackgurke Hopeline F1
€499Grundpreis /Nicht verfügbar
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Saatgut-MarkenWie werden Gurkensamen im Topf, Freiland und Gewächshaus gesät?
Gurkensamen werden in lockerer, humoser und leicht feuchter Erde ausgesät. Achte darauf, dass die Samen etwa zwei bis drei Zentimeter tief in die Erde gelegt werden. Am besten eignet sich ein nährstoffreiches Substrat mit guter Wasserhaltefähigkeit, damit die Keimlinge nicht austrocknen. Die Erde sollte nicht zu kalt sein – ideal sind Temperaturen zwischen 20 und 25 °C.
Ein Tipp: Decke die Aussaatschalen oder Töpfe mit einer Folie oder Haube ab, um ein feucht-warmes Mikroklima zu schaffen. So keimen die Samen gleichmäßiger und schneller.
Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Einlegegurken und Salatgurken?
Die Aussaatzeit hängt davon ab, ob du im Freien oder im Gewächshaus anbaust.
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Anbauart |
Aussaatzeit |
Pflanzung ins Freie |
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Im Haus / Gewächshaus |
Mitte März bis Ende April |
Ab Mitte Mai (nach den Eisheiligen) |
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Direktsaat im Garten |
Ab Mitte Mai |
– |
Sobald keine Nachtfröste mehr drohen, dürfen die Jungpflanzen ins Beet. Gurken sind frostempfindlich, daher ist Geduld gefragt.
Kann Gurkensamen für den Anbau vorgezogen werden?
Ja, Gurkensamen lassen sich hervorragend vorziehen. Besonders bei begrenzter Gartenfläche oder frühem Start in die Saison ist das Vorziehen ideal. Verwende Anzuchtschalen oder kleine Töpfe und sorge für ausreichend Licht – am besten auf einer hellen Fensterbank oder im Mini-Gewächshaus. Nach dem Keimen sollten die Pflanzen nicht zu nass gehalten werden, um Wurzelfäule zu vermeiden.
Welche Abstände musst du bei der Aussaat von Gurkensamen im Garten einhalten?
Gurkenpflanzen benötigen Platz, um sich gut zu entwickeln. Im Freiland sollte ein Pflanzabstand von etwa 80–100 cm und ein Reihenabstand von 100–150 cm eingehalten werden. So bekommen die Pflanzen genügend Luft und Licht, was Pilzkrankheiten vorbeugt. Rankgurken können an einem Gitter oder Spalier nach oben wachsen, während Buschgurken mehr Platz in der Breite benötigen.
Kannst du mit einem Saatband den Gemüsesamen leichter säen?
Ein Saatband ist eine praktische Möglichkeit, um Gurkensamen gleichmäßig und in optimalem Abstand zu säen. Es spart Zeit und verhindert, dass du später pikieren musst. Für größere Sorten ist das Saatband weniger üblich, bei kompakten Snackgurken kann es jedoch hilfreich sein. Saatbänder und Saatscheiben kannst du nutzen, wenn du direkt ins Freiland säst.
Muss Gurken-Samen pikiert werden?
Wenn du Gurken vorziehst, solltest du sie nach dem Keimen in einzelne Töpfe pikieren, sobald das zweite Blattpaar erscheint. Verwende dabei nährstoffreiche Erde und achte darauf, die empfindlichen Wurzeln nicht zu beschädigen. Direktsaat im Beet macht das Pikieren überflüssig.
Warum keimen die Samen schlecht?
Gurken keimen schlecht, wenn:
• die Temperatur unter 18 °C liegt,
• die Erde zu nass oder zu trocken ist,
• das Saatgut alt oder von geringer Qualität ist.
Verwende immer frische Gurkensamen aus verlässlicher Quelle und halte die Erde gleichmäßig feucht.
Wo ist der beste Standort für Gurkenpflanzen?
Gurken lieben Wärme, Sonne und Windschutz im Gemüsegarten. Achte beim Anbau im Freiland darauf, die Gurkenpflanzen an der richtigen Stelle zu kultivieren. So kannst du bei etwas Pflege eine reiche Ernte erwarten. Der ideale Standort ist:
• sonnig bis halbschattig,
• geschützt vor Zugluft,
• mit humoser, lockerer Erde,
• reich an Nährstoffen und Feuchtigkeit.
Ein Hochbeet oder Gewächshaus bietet optimale Bedingungen.
Kannst du deine Gurken auf dem Balkon und der Terrasse anbauen?
Ja, das geht wunderbar! Hervorragend für den Anbau auf Balkon und Terrasse eignen sich kompakte Sorten wie Mini- oder Snackgurken. Wähle dafür einen Topf mit mindestens 20 Litern Fassungsvermögen und sorge für regelmäßige Bewässerung. Eine Rankhilfe oder ein Stab hilft, die Pflanzen stabil zu halten.
Ist es möglich, Gurkensamen Indoor anzubauen?
Ja – mit ausreichendem Licht, Wärme und Luftfeuchtigkeit lassen sich Gurken auch ganzjährig in der Wohnung anbauen. Eine Pflanzenlampe unterstützt das Wachstum bei Lichtmangel. Ideal ist die Mini-Snack-Gurke oder eine Gewächshaus-Sorte, die keine Bestäubung durch Insekten benötigen. Die Mini-Gurken haben nur ein kleines Kerngehäuse und viel Fruchtfleisch. Eine typische Freilandsorte ist eher weniger für den Anbau auf der Fensterbank oder im Wintergarten geeignet.
Was solltest du bei der Pflege beachten?
Gurken sind pflegeintensiv, aber dankbar. Entferne regelmäßig Unkraut, lockere den Boden auf und halte ihn gleichmäßig feucht. Mulchen mit Stroh oder Rasenschnitt hilft, die Feuchtigkeit zu speichern. Entferne bei Rankgurken die unteren Blätter, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.
Wie viel Wasser brauchen junge Gurkenpflanzen?
Sehr viel – Gurken bestehen zu über 90 % aus Wasser. Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe, damit die Pflanzen wachsen können. Besonders an heißen Tagen braucht die Gurkenpflanze täglich Wasser. Gieße am besten morgens direkt an die Wurzeln, nicht über die Blätter.
Musst du das Gemüse düngen?
Ja, Gurken sind Starkzehrer. Vor dem Pflanzen sollte der Boden mit Kompost oder organischem Dünger angereichert werden. Während des Wachstums kannst du alle zwei Wochen flüssigen Gemüsedünger geben. Besonders in der Fruchtphase ist eine nährstoffreiche Versorgung entscheidend.
Wie verhinderst du, dass deine Gurken schießen?
Wenn Gurken zu warm, zu trocken oder zu eng stehen, können sie schießen – also schnell wachsen, aber kaum Früchte tragen. Achte auf ausreichend Abstand, regelmäßiges Gießen und eine konstante Nährstoffzufuhr. Schattierung bei extremer Hitze hilft ebenfalls.
Wann und wie kannst du Gurken ernten und lagern?
Wann sind Gurken erntereif?
Je nach Sorte liegt die Erntezeit etwa 6–8 Wochen nach der Aussaat. Sie sollten kräftig grün und fest, aber nicht zu groß sein. Überreife Früchte schmecken bitter und hemmen die Bildung neuer Gurken. Der Bitterstoff ist eine natürliche Abwehr gegen Schädlinge und macht die Gurke ungenießbar.
Wie erntet man Gurken richtig?
Schneide oder drehe die Früchte vorsichtig mit einem scharfen Messer ab. Regelmäßiges Ernten regt die Pflanze an, neue Früchte zu bilden.
Kannst du auch im Winter Gurken ernten?
Im Gewächshaus oder Indoor-Anbau ist das möglich. Wähle hierfür Sorten mit kurzer Kulturzeit und ohne Bestäubungsbedarf.
Wie lange bleibt Gurken knackig und frisch?
Frisch geerntete Gurken halten sich im Kühlschrank 5–7 Tage. Eingewickelt in ein feuchtes Tuch bleiben sie länger knackig. Für längere Haltbarkeit können Gurken eingelegt oder fermentiert werden.
Welche Krankheiten und Schädlinge treten an Gurken auf?
Gerade bei Gurken ist es wichtig, dass du beim Gurkensamen kaufen auf Sorten achtest, die widerstandsfähig sind. Es kann deshalb auch vorteilhaft sein, sich für F1 Saatgut zu entscheiden, das gegen Krankheiten resistent ist. Gerade eine Resistenz gegen echten Mehltau und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Gurkenwelke oder den Mosaikvirus kann die Ernte retten.
Welche Pflanzenkrankheiten können Gurken bekommen?
• Echter Mehltau: Weißer Belag auf Blättern, tritt bei Trockenheit auf.
• Falscher Mehltau: Gelbliche Flecken bei hoher Luftfeuchtigkeit.
• Gurkenwelke: Pilzkrankheit, lässt Pflanzen rasch absterben.
• Wurzelfäule: Durch zu viel Wasser und verdichtete Erde.
Vorbeugen kannst du durch Fruchtfolge, gesunden Boden und gute Belüftung.
Welche Schädlinge befallen Gurken?
• Blattläuse
• Spinnmilben
• Weiße Fliegen
• Thripse
Nützlinge wie Marienkäfer oder Neempräparate helfen biologisch gegen Schädlinge.
Wie kannst du verhindern, dass Schnecken den Gurken befallen?
Schnecken lieben junge Gurkenpflanzen. Schütze sie mit Schneckenzäunen, Kupferbändern oder natürlichen Barrieren wie Kaffeesatz oder Sägemehl. Abends Gießen reduziert Schneckenbefall, da sie Feuchtigkeit meiden.
Was solltest du über Gurkensamen wissen?
Gurkensamen sind empfindlich gegenüber Kälte und Feuchtigkeit. Bewahre sie trocken, dunkel und kühl auf. Ihre Keimfähigkeit hält in der Regel 4–5 Jahre. Hochwertige Samen garantieren eine hohe Keimrate und gesunde Pflanzen.
Welche Gurkensorten gibt es und wie werden sie verwendet?
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Gurkenart |
Verwendung |
Besonderheiten |
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Salatgurken |
Frischverzehr |
Lang, glatt, mild im Geschmack |
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Einlegegurken |
Einmachen, Pickles |
Klein, fest, aromatisch |
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Schlangengurken |
Gewächshauskultur |
Hoher Ertrag, empfindlich |
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Snackgurken |
Balkon, Indoor |
Kleinwüchsig, ertragreich |
Sind Bio-Gurkensamen besser für den eigenen Garten?
Ja – Bio-Gurkensamen stammen aus kontrolliert ökologischem Anbau, sind unbehandelt und meist frei von Gentechnik. Sie fördern eine gesunde Bodenökologie und unterstützen die biologische Vielfalt. Für Hobbygärtner, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, sind sie die beste Wahl.
Was sind alte Sorten und wie robust sind sie?
Alte Gurkensorten, auch Samenfeste Sorten genannt, sind besonders robust und an unser Klima angepasst. Sie lassen sich selbst vermehren, ohne ihre Eigenschaften zu verlieren. Oft punkten sie mit intensivem Geschmack, höherer Widerstandskraft gegen Krankheiten und besserer Verträglichkeit.
Warum blühen meine Gurken, bekommen aber keine Früchte?
Wenn deine Gurken zwar viele Blüten bilden, aber keine Früchte tragen, liegt das meist an einem Bestäubungsproblem oder an Temperaturschwankungen. Gurkenpflanzen entwickeln männliche und weibliche Blüten – nur die weiblichen Blüten können Früchte bilden. Damit sich daraus Gurken entwickeln, müssen sie durch Insekten wie Bienen oder Hummeln bestäubt werden.
Fehlt es an Bestäubern, etwa bei Regenwetter oder beim Indoor-Anbau, bleiben die Blüten unbefruchtet und fallen nach einiger Zeit ab. In diesem Fall kannst du mit einem kleinen Pinsel oder Wattestäbchen selbst Hand anlegen und den Pollen der männlichen auf die weibliche Blüte übertragen.
Auch Temperaturstress kann ein Grund sein: Bei zu kühlen Nächten unter 15 °C oder anhaltender Hitze über 30 °C stellt die Pflanze die Fruchtbildung ein. Ebenso kann Nährstoffmangel oder Wasserschwankung (Wechsel zwischen Trockenheit und Staunässe) die Entwicklung hemmen.
Ein weiterer Punkt: Einige Gurkensorten bilden überwiegend männliche Blüten zu Beginn der Vegetationsphase. Mit der Zeit folgen dann die weiblichen Blüten – etwas Geduld zahlt sich also oft aus.
Für den Gewächshaus- oder Balkon-Anbau eignen sichparthenokarpe Gurkensorten, die ohne Bestäubung Früchte bilden. Diese setzen auch bei geschlossenen Räumen zuverlässig Gurken an.
Was haben frische Gurken geschmacklich zu bieten?
Frisch geerntete Gurken schmecken mild, saftig und leicht süßlich. Sie enthalten viele Vitamine (A, C, K), Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium sowie wertvolle Antioxidantien. Ihr hoher Wassergehalt macht sie zum idealen Sommergemüse.
Sind Gurken mehr als ein Snack für Zwischendurch?
Gurken sind vielseitig. Je nach Gurkenart kannst du sie für verschiedene Gerichte, Rezepte und Verarbeitungsmethoden verwenden. Während die Salatgurke ideal für den frischen Verzehr und frische Salate geeignet ist, ist die kleine Einlegegurke bestens geeignet für saure Gurken, Salzgurken oder andere Einlegerezepte. Kleine Minigurken sind ein gesunder Snack nicht nur für Kinder. Schmackhaft sind sie alle.
• Roh: im Salat, als Snack, in Smoothies
• Eingelegt: mit Dill, Essig und Senfkörnern
• Fermentiert: für probiotische Power
• Gekühlt: als Gurkenwasser oder Tzatziki
Tipp: Eingelegte Gurken aus eigener Ernte sind nicht nur lecker, sondern auch ein ideales Geschenk aus der Küche.