Petersilien Samen

Petersilien Samen

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Petersilie & Petersiliensamen kaufen – Alles für deinen aromatischen Kräutergarten

Petersilie gehört zu den beliebtesten Küchenkräutern – frisch, gesund, vielseitig und einfach anzubauen. Ob im Beet, auf dem Balkon oder sogar auf der Fensterbank: Mit hochwertigen Petersiliensamen gelingt dir der Anbau fast überall. Hier erfährst du alles Wichtige zur Aussaat, Pflege, Ernte und Lagerung deiner Petersilie – ideal als Orientierung für deinen Einkauf im Onlineshop.

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Wie wird das Saatgut von Petersilie gesät?

Petersilie kann direkt ins Freiland gesät oder in kleinen Töpfen vorgezogen werden. Wichtig ist eine feinkrümelige, lockere Erde ohne Staunässe. Ziehe flache Rillen (ca. 0,5 – 1 cm tief), säe die Samen dünn aus und bedecke sie nur leicht mit Erde. Drücke die Erde sanft an und halte sie anschließend gleichmäßig feucht.

Tipp: Petersiliensamen keimen langsam – Geduld ist gefragt. Eine gleichmäßige Feuchtigkeit (nicht nass!) ist entscheidend. Du kannst die Samen vor der Aussaat einweichen. Um die Reihen besser zu erkennen, kannst du Radieschen als Markiersaat dazwischen säen – sie keimen viel schneller.

Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Petersiliensamen?

Um Petersilie anzubauen, kannst du dich beim Anbau von Petersilie für Beete und die Topfkultur entscheiden. Beides funktioniert hervorragend.

Der richtige Zeitpunkt ist für die Aussaat der Samen wichtig. Petersilie liebt Wärme, keimt aber bereits bei moderaten Temperaturen. Im Freiland ist die Aussaat ab April möglich, wenn keine Fröste mehr drohen. Für eine Voranzucht im Haus kannst du bereits ab Februar starten. Dafür solltest du rechtzeitig Petersiliensamen kaufen.

Im Sommer (Juli–August) ist auch eine zweite Aussaat möglich, um bis in den Herbst hinein frische Blätter zu ernten. Zu kalte Böden oder große Temperaturschwankungen führen oft zu unregelmäßiger Keimung.

Aussaatart

Zeitraum

Besonderheiten

Vorkultur (Indoor)

Februar – März

Früher Start, gleichmäßige Keimung

Direktsaat (Freiland)

April – August

Boden frostfrei, gleichmäßig feucht halten

Herbstsaat

September

Überwintert mild, Ernte im Frühling

Kann Petersiliensamen für den Anbau vorgezogen werden?

Ja – Petersilie lässt sich hervorragend vorziehen. Die Vorkultur im Haus hat den Vorteil, dass du kräftige Jungpflanzen erhältst, bevor sie ins Beet umziehen. Dafür säst du die Samen in Anzuchtschalen oder Töpfe mit Anzuchterde, stellst sie warm (ca. 18 °C) und hell.

Nach 3–4 Wochen, wenn die Keimlinge etwa 5 cm hoch sind, kannst du sie vorsichtig pikieren und später auspflanzen. Achte darauf, die empfindliche Pfahlwurzel nicht zu beschädigen – das erschwert das Anwachsen.

Welche Abstände musst du bei der Aussaat von Petersiliensamen im Garten einhalten?

Damit sich deine Petersilie gut entwickeln kann, braucht sie Platz. Zu dichte Saat führt zu Konkurrenz um Licht, Wasser und Nährstoffe. Optimal sind:

•     Reihenabstand: ca. 20–30 cm

•     Abstand in der Reihe: ca. 10 cm

•    Saat­tiefe: etwa 0,5–1 cm

Wenn du in Töpfen oder Balkonkästen anbaust, rechne mit mindestens 15 cm Abstand zwischen den Pflanzen. So kann die Petersilie buschig und kräftig wachsen.

Kannst du mit einem Saatband den Petersilien-Samen leichter säen?

Auf jeden Fall! Ein Saatband erleichtert die Aussaat erheblich, besonders für Anfänger oder bei kleinen Samen wie Petersilie. Die Samen sind gleichmäßig im Band verteilt, wodurch du:

• perfekte Abstände erhältst,

• kaum nachträglich ausdünnen musst,

• und ein gleichmäßiges Wachstum erzielst.

Lege das Saatband in eine flache Rille, bedecke es leicht mit Erde und halte es feucht, bis die Keimung beginnt. Ideal für Balkonkästen oder Hochbeete!

Muss Petersilien-Samen pikiert werden?

Wenn du Petersilie direkt ins Beet säst, entfällt das Pikieren. Bei der Vorkultur in Schalen solltest du jedoch nach der Keimung vereinzeln: Zu dicht stehende Jungpflanzen behindern sich gegenseitig im Wachstum.

Pikiere vorsichtig, sobald die Pflänzchen 2–3 echte Blätter haben, und setze sie in Töpfchen mit 5–6 cm Abstand. Achte darauf, die Hauptwurzel nicht zu verletzen – sie ist empfindlich!

Warum keimen die Samen schlecht?

Petersiliensamen gehören zu den Langsamkeimern. Sie brauchen Geduld, Wärme und gleichmäßige Feuchtigkeit. Häufige Gründe für schlechte Keimung sind:

• zu kalter Boden (< 10 °C)

• zu trockene Erde

• altes Saatgut (Keimfähigkeit lässt nach 2 Jahren deutlich nach)

• Staunässe oder Verdichtung

• Samen zu tief gesät

Tipp: Weiche die Samen 12 Stunden in lauwarmem Wasser ein – das beschleunigt die Keimung deutlich.

Wo ist der beste Standort für Petersilienpflanzen?

Petersilie bevorzugt halbschattige bis sonnige Plätze mit humoser, lockerer Erde. Zu viel direkte Sonne kann im Hochsommer zu Blattverbrennungen führen, zu viel Schatten mindert das Wachstum.

Wichtig: Petersilie ist selbstunverträglich – sie sollte frühestens nach 3 Jahren wieder an derselben Stelle stehen. Gute Beetnachbarn sind Möhren, Lauch oder Radieschen.

Kannst du deine Petersilie auf dem Balkon anbauen?

Ja – Petersilie gedeiht wunderbar im Balkonkasten oder Kübel. Ideal sind Gefäße ab 20 cm Tiefe, damit sich die Pfahlwurzel entwickeln kann. Verwende hochwertige Kräutererde und achte auf ausreichende Drainage (z. B. Tonscherben im Boden).

Halbschattige Balkone sind perfekt. Bei sonnigen Südbalkonen sollte die Petersilie mittags etwas Schatten bekommen. Regelmäßiges Gießen ist hier besonders wichtig – Topferde trocknet schneller aus als Gartenboden.

Ist es möglich, Petersilie Indoor anzubauen?

Ja, Petersilie lässt sich auch hervorragend auf der Fensterbank oder in Indoor-Kräutergärten kultivieren.

Voraussetzungen:

• Heller Standort (z. B. Südfenster, mind. 4 Std. Licht täglich)

• Einheitlich warme Temperaturen um 18 °C

• Regelmäßiges Gießen ohne Staunässe

Wenn das Licht im Winter nicht ausreicht, helfen LED-Pflanzenlampen. Indoor hast du den Vorteil, das ganze Jahr über frische Petersilie ernten zu können.

Was solltest du bei der Pflege beachten?

Regelmäßige Pflege sorgt für gesunde Pflanzen und aromatisches Blattgrün:

• Boden locker halten: Damit Wasser gut abfließt und die Wurzeln atmen können.

• Unkraut entfernen: Konkurrenz schwächt die Pflanzen.

• Verblühte Triebe schneiden: So bleibt die Petersilie länger erntefähig.

• Mulchen: Mit etwas Rasenschnitt oder Stroh hältst du die Feuchtigkeit besser im Boden.

Achte zudem auf wechselnde Standorte und keine zu dichte Bepflanzung – das beugt Krankheiten vor.

Wie viel Wasser brauchen junge Petersilienpflanzen im Topf und Beet?

Petersilie liebt gleichmäßig feuchte Erde. Besonders Jungpflanzen dürfen nie ganz austrocknen, sonst welken sie schnell. Es ist deshalb gut, den Boden feucht zu halten. Trotzdem: Staunässe unbedingt vermeiden – sie führt zu Wurzelfäule.

Ein guter Richtwert:

• Im Beet → 1–2 mal pro Woche gründlich gießen

• Im Topf → je nach Witterung täglich prüfen, Erde sollte immer leicht feucht sein

Ideal ist kalkarmes, abgestandenes Wasser.

Musst du Petersilie düngen, damit sie ertragreich ist?

Petersilie ist ein Mittelzehrer – also kein „Nährstoff-Vielfraß“. Eine Grunddüngung mit Kompost oder organischem Kräuterdünger bei der Beetvorbereitung reicht meist aus. 

Bei Topfkulturen solltest du während der Wachstumszeit alle 4 – 6 Wochen Petersilie am besten mit etwas flüssigen Bio-Kräuterdünger versorgen. Übermäßiges Düngen fördert zwar Wachstum, verschlechtert aber das Aroma.

Wann und wie kannst du Petersilie ernten und lagern?

Wann ist Petersilie erntereif?

Etwa 8–10 Wochen nach der Aussaat kannst du erstmals ernten – wenn die Pflanze kräftige Blätter ausgebildet hat.

Wie erntet man Wurzelpetersilie und Blattpetersilie richtig?

• Blattpetersilie: Schneide stets die äußeren Blätter ab, nie das Herz der Pflanze. So treibt sie immer wieder neu aus.

• Wurzelpetersilie: Im Herbst vorsichtig ausgraben, Erde abschütteln und im kühlen Keller lagern.

Kannst du auch im Winter Petersilie ernten?

Ja, bei milder Witterung bleibt Petersilie im Beet sogar bis Januar grün. Ein leichter Frostschutz (Vlies, Laub) hilft, sie länger zu nutzen. Indoor oder im Topf kannst du ganzjährig ernten.

Wie lange bleibt Petersilie knackig und frisch?

• Im Kühlschrank (in feuchtem Tuch): 3–5 Tage

• In einem Glas mit Wasser: bis zu 1 Woche

• Eingefroren (gehackt oder als Eiswürfel): mehrere Monate

Trocknen ist möglich, aber das Aroma geht teilweise verloren – Einfrieren erhält den Geschmack am besten.

Welche Krankheiten und Schädlinge treten an Petersilie auf?

Welche Pflanzenkrankheiten kann Petersilie bekommen?

Die häufigsten Krankheiten sind:

Krankheit

Ursache

Erkennbar an

Blattfleckenkrankheit (Septoria)

Pilzbefall

Dunkle Flecken, vertrocknende Blätter

Falscher Mehltau

Feuchte Witterung

Grauweißer Belag auf Blattunterseiten

Wurzelfäule

Staunässe

Gelbe Blätter, fauliger Geruch

Rost

Pilzsporen

Rostrote Pünktchen auf Blattunterseiten

Vorbeugung: Nicht zu dicht pflanzen, Erde lockern, Staunässe vermeiden und regelmäßig erkrankte Blätter entfernen.

Welche Schädlinge befallen Petersilie?

Typische Schädlinge sind:

• Blattläuse – meist an Triebspitzen, abwischbar mit mildem Seifenwasser.

• Karottenfliege – deren Larven können Wurzeln anfressen, v. a. bei Wurzelpetersilie.

• Spinnmilben – bei trockener, warmer Luft im Indoor-Bereich.

• Schnecken – lieben zarte Jungpflanzen (siehe unten).

Wie kannst du verhindern, dass Schnecken die Petersilie befallen?

• Schneckenzaun oder Kupferband rund ums Beet anbringen.

• Morgens statt abends gießen, da Schnecken Feuchtigkeit in der Nacht lieben.

• Kaffeesatz, Sägespäne oder grober Sand als natürliche Barrieren.

• Petersilie im Hochbeet oder Topf platzieren – erschwert den Zugang.

Eine Kombination aus mehreren Methoden schützt am zuverlässigsten.

Was solltest du über Petersilie Samen im Kräutergarten wissen?

Petersiliensamen sind sehr fein und keimen langsam. Hier ein Überblick:

Merkmal

Beschreibung

Keimdauer / Keimzeit

3 – 4 Wochen

Keimtemperatur

15 – 20 °C

Saattiefe

ca. 0,5 – 1 cm

Lichtverhältnisse

Dunkelkeimer – leicht mit Erde bedecken

Haltbarkeit

ca. 2 Jahre (kühl & trocken lagern)

Achte beim Kauf auf frisches, hochwertiges Saatgut, um gleichmäßige Keimung und kräftige Pflanzen zu gewährleisten.

Sind Bio-Petersiliensamen besser für den eigenen Garten?

Bio-Samen stammen aus ökologischem Anbau – ohne synthetische Dünger oder Pestizide. Für den heimischen Garten oder Balkon sind sie eine hervorragende Wahl, da sie:

• umweltfreundlich produziert werden,

• oft samenfest sind (nachziehbar),

• und natürliche Sortenvielfalt fördern.

Wenn du Wert auf Nachhaltigkeit und chemiefreies Gärtnern legst, sind Bio-Petersiliensamen klar zu empfehlen.

Was hat frische Petersilie geschmacklich zu bieten und wie kannst du Petersilie in der Küche verwenden?

Petersilie ist ein echter Allrounder in der Küche: frisch, würzig und unverzichtbar in vielen Gerichten.

•     Glatte Petersilie (Petroselinum crispum var. neapolitanum): kräftig im Aroma, ideal für Suppen, Saucen und Pesto.

•     Krause Petersilie (Petroselinum crispum var. crispum): milder, dekorativ und beliebt als Garnitur.

•     Wurzelpetersilie (Petroselinum crispum var. tuberosum): aromatische Wurzel, ähnlich wie Pastinake, für Suppen und Eintöpfe.

Frische Petersilie liefert Vitamin C, Eisen und ätherische Öle – sie rundet jedes Gericht ab, egal ob Fleisch, Fisch oder vegetarische Küche. Frische Petersilie sorgt für den Kick im Gericht. Du kannst sie verwenden, um Essen zu verfeinern und ihm eine würzige Note zu verleihen. Petersilie frisch verwendet schmeckt am besten.