N.L. Chrestensen
N.L. Chrestensen Italienische Cherrytomate Principe Borghese
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Saatgut-MarkenHäufig gestellte Fragen zu Tomatensamen
Wie wird Tomatensamen gesät?
Die Aussaat von Tomatensamen gelingt am besten in kleinen Anzuchtschalen oder Töpfen mit nährstoffarmer Aussaaterde. Die Samen werden etwa 0,5 bis 1 Zentimeter tief in die Anzuchterde gelegt, leicht bedeckt und anschließend vorsichtig angegossen.
Wichtig ist, dass die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass bleibt. Eine Temperatur zwischen 20 und 24 °C fördert die Keimung optimal. Eine Abdeckung mit einer transparenten Haube oder Folie hilft, die Feuchtigkeit zu halten.
Nach etwa 7 bis 14 Tagen zeigen sich die ersten Keimlinge – dann ist Geduld und Licht gefragt.
Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Tomatensamen?
Tomatensamen werden in der Regel ab Ende Februar bis Mitte April ausgesät. Der genaue Zeitpunkt hängt von der Sorte und den Lichtverhältnissen ab. Wenn du früher mit der Aussaat beginnst, solltest darauf achten, dass ausreichend Tageslicht vorhanden ist oder mit Pflanzenlampen arbeitet, damit die Jungpflanzen nicht vergeilen. Oft wird Tomaten Saatgut viel zu zeitig angezogen. Denke daran, dass du die Pflanzen nicht vor den Eisheiligen auspflanzen kannst.
Kann Tomatensamen für den Anbau vorgezogen werden?
Ja, das Vorzuchtverfahren ist bei Tomaten sehr empfehlenswert. Da Tomaten wärmeliebend sind, gelingt die Keimung im Haus oder Gewächshaus deutlich besser als im Freiland. Die Pflanzen können so kräftig wachsen, bevor sie Mitte Mai – nach den Eisheiligen – ins Beet oder in größere Töpfe umgesetzt werden.
Welche Abstände musst du bei der Aussaat von Tomatensamen im Garten einhalten?
Tomatenpflanzen brauchen ausreichend Platz, um sich gut zu entwickeln und Krankheiten vorzubeugen. Achte auf folgende Abstände:
|
Pflanzentyp |
Reihenabstand |
Pflanzabstand |
|
Buschtomaten |
60 cm |
40 cm |
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Stabtomaten |
80 cm |
50 cm |
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Cocktailtomaten |
70 cm |
40 cm |
Zu dicht gesetzte Pflanzen behindern die Luftzirkulation – das fördert Pilzkrankheiten wie die Braunfäule.
Kannst du mit einem Saatband den Gemüsesamen leichter säen?
Ein Saatband ist bei Tomaten weniger üblich, da die Samen einzeln in Schalen oder kleine Töpfe gesät werden. Für andere Gemüsesorten ist das Saatband jedoch sehr praktisch, um gleichmäßige Abstände einzuhalten. Bei Tomaten reicht es, die Körner per Hand zu platzieren.
Müssen Tomaten-Jungpflanzen pikiert werden?
Ja. Wenn die Tomatensämlinge nach dem Keimen die ersten richtigen Blätter entwickelt haben, sollten sie pikiert werden. Dabei setzt du jede Jungpflanze vorsichtig in einen eigenen Topf mit frischer Erde. Das stärkt das Wurzelwachstum und verhindert Konkurrenz um Nährstoffe.
Wie verhinderst du, dass deine Tomatenpflanzen schießen?
„Schießen“ bedeutet, dass die Pflanzen zu schnell und dünn in die Höhe wachsen. Ursachen sind meist:
• Zu wenig Licht
• Zu hohe Temperaturen während der Anzucht
• Zu dichter Stand
Abhilfe schaffen ausreichend Licht, kühle Nächte (ca. 15 °C) und rechtzeitiges Pikieren.
Warum keimen die Samen schlecht?
Mögliche Ursachen sind:
• Zu niedrige Temperatur (unter 18 °C)
• Zu viel oder zu wenig Wasser
• Alte oder überlagerte Samen
• Mangel an Licht nach dem Keimen
Achte auf frisches Saatgut, das hochwertig ist, und eine gleichmäßig warme, feuchte Umgebung – dann klappt es zuverlässig. Sorge für ideale Anzuchtbedingungen.
Wo ist der beste Standort für Tomatenpflanzen?
Tomaten lieben Sonne, Wärme und Schutz vor Regen. Der ideale Standort ist windgeschützt, aber gut belüftet. Der Anbau im Gewächshaus oder der Anbau im geschützten Freiland ist ideal. Staunässe und kalte Zugluft sollten unbedingt vermieden werden. Es ist aber nicht zwingend notwendig, Tomaten in einem Gewächshaus anzubauen. Viele Sorten gedeihen auch prächtig im Freiland. Besonders alte Tomatensorten sind sehr robust und für den Freilandanbau geeignet. Der Boden soll unbedingt humos, sehr nährstoffreich und locker sein. Er darf nicht zur Staunässe neigen.
Kannst du Tomaten auf dem Balkon anbauen?
Absolut! Besonders Busch- und Balkontomaten aber auch Cocktailtomaten und Cherrytomaten eignen sich hervorragend für Kübel oder Kästen. Wichtig ist eine gute Erde, ausreichend Sonne (mindestens 6 Stunden täglich) und regelmäßiges Gießen. Mit passenden Sorten wie Balconi Red oder Tiny Tim gelingt der Balkonanbau wunderbar. Entscheide dich für eine kleinwüchsige Cherrytomate oder Cocktailtomate. Inzwischen gibt es auch schon spezielle Balkontomaten, die sehr ertragreich und widerstandsfähig sind.
Ist es möglich, Tomaten Indoor anzubauen?
Ja, auch Indoor-Tomatenzucht ist möglich – besonders mit Zwerg- oder Cherry-Tomaten. LED-Pflanzenlampen sorgen für das nötige Licht, und mit regelmäßiger Lüftung vermeidest du Schimmelbildung. Achte auf konstante Temperaturen und vermeide übermäßige Feuchtigkeit. Beim Indoor anbauen gibt es keine Insekten, welche die Bestäubung übernehmen. Schüttel deshalb die Blüten regelmäßig oder bestäube die Blüten mit einem feinen Pinsel.
Was solltest du bei der Pflege von Tomatenpflanzen beachten?
Tomaten sind pflegeleicht, aber sie benötigen Aufmerksamkeit:
• Regelmäßiges Ausgeizen (Seitentriebe entfernen) bei Stabtomaten
• Gleichmäßiges Gießen, am besten direkt an die Wurzeln
• Mulchen schützt vor Austrocknung
• Unterstützung durch Stäbe oder Spiralen
Wie viel Wasser brauchen junge Tomatenpflanzen?
Tomaten haben einen hohen Wasserbedarf, besonders während des Fruchtwachstums. Junge Pflanzen sollten gleichmäßig feucht gehalten werden. Ideal ist das Gießen am Morgen, möglichst mit zimmertemperiertem Wasser. Achte darauf, dass die Blätter trocken bleiben, um Pilzkrankheiten zu vermeiden. Am besten, du gießt nur im Wurzelbereich.
Musst du das Gemüse düngen?
Ja, Tomaten sind Starkzehrer. Eine regelmäßige Düngung mit organischem Tomatendünger oder Kompost fördert gesundes Wachstum und Fruchtbildung. Während der Hauptwachstumsphase sollte etwa alle 10–14 Tage nachgedüngt werden. Gut ist es, wenn du schon vorher das Beet vorbereitest und Mist oder Kompost einbringst. Auch Hornspäne und ein spezieller Langzeitdünger sind für Tomaten geeignet.
Musst du jede Tomatensorte ausgeizen?
Nein, das ist nicht notwendig. Ausgegeizt wird in Abhängigkeit von der Wuchsform. Meist werden nur Stabtomaten und Fleischtomaten ausgegeizt. Einige Arten wachsen mehr in die Breite. Bei diesen brauchen die Seitentriebe nicht entfernt zu werden. Auch Cocktailtomaten, Snacktomaten oder Kirschtomaten werden nicht ausgegeizt.
Welche Pflege brauchen die leckeren Tomaten noch?
Hochwachsende Sorten wie Stabtomaten solltest du anbinden. Es ist ratsam, die Pflanzen zu stützen, damit sie nicht umbrechen. Geht die Saison dem Ende zu, kannst du die oberen Triebe der Pflanze abschneiden. So werden wächst die Pflanze nicht mehr weiter und kann die Kraft in die Reifung der Früchte stecken.
Wann und wie kannst du Tomaten ernten und lagern?
Tomaten sind erntereif, sobald sie ihre sortentypische Farbe erreicht haben und sich leicht vom Stiel lösen lassen. Ernte regelmäßig, damit neue Früchte nachreifen können. Richtig ausgereift haben sie das beste Aroma.
Wann sind Tomaten erntereif?
Je nach Sorte und Witterung sind Tomaten zwischen Juli und Oktober erntereif. Frühreife Sorten liefern oft schon im Juni die ersten Früchte, während spätere Varianten bis in den Herbst tragen.
Wie erntest du Tomaten richtig?
Am besten erntest du die Früchte per Hand. Halte die Tomate vorsichtig und drehe sie leicht – reife Früchte lösen sich mühelos. Lass den Kelchansatz an der Frucht, das verlängert die Haltbarkeit.
Wie lange bleiben Tomaten knackig und frisch?
Bei Zimmertemperatur halten sich reife Tomaten etwa5 bis 7 Tage. Sie sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden, da Kälte das Aroma zerstört. Lagere sie besser in einer Schale, getrennt von Äpfeln oder Bananen, die Ethylen abgeben.
Wie kannst du Tomaten konservieren?
Es gibt viele Möglichkeiten:
• Einkochen zu Tomatensauce oder Passata
• Trocknen im Ofen oder Dörrautomat
• Einlegen in Öl mit Kräutern
• Einfrieren von gewürfelten Tomaten
• Fermentieren in Salzlake
So kannst du dein Sommeraroma das ganze Jahr genießen.
Welche Krankheiten und Schädlinge treten an Tomaten auf?
Tomaten sind anfällig für einige typische Krankheiten und Schädlinge, doch mit der richtigen Pflege und Standortwahl kannst du viel vorbeugen. Wichtig ist, dass du die Pflanzen regelmäßig kontrollierst, um zeitig eingreifen zu können.
Welche Pflanzenkrankheiten können Tomaten bekommen?
• Kraut- und Braunfäule (Pilzkrankheit bei feuchtem Wetter)
• Blütenendfäule (Kalziummangel)
• Echter Mehltau (weißer Belag auf Blättern)
• Tomatenmosaikvirus (verzerrte Blätter)
Vorbeugung: Gute Durchlüftung, Regen vermeiden, resistente Sorten wählen.
Welche Schädlinge befallen Tomaten?
• Blattläuse
• Weiße Fliegen
• Spinnmilben
• Tomatenminierfliegen
Nützlinge wie Marienkäfer oder biologische Pflanzenschutzmittel helfen bei der Bekämpfung.
Was solltest du über Tomatensamen und Tomaten wissen?
Tomatensamen sind sehr ergiebig – aus einem einzigen Päckchen lassen sich meist 10 bis 20 Pflanzen ziehen. Du kannst Samen auch selbst gewinnen, indem du reife Früchte fermentierst, trocknest und trocken lagerst. Frisches Saatgut bleibt etwa 4 bis 6 Jahre keimfähig.
Beim Kauf von Tomatensamen solltest du auf die Sorte achten. Die große Auswahl ermöglicht es dir, eine Sorte nach deinen Wünschen zu kaufen. Ein paar Kriterien, die du berücksichtigen solltest:
• Ist die Sorte ideal für den Anbau bei deinen Bedingungen?
• Sollen es verschiedene Sorten sein oder möchtest du dich auf wenige Sorten festlegen?
• Spielt der Ertrag eine wichtige Rolle oder steht der Geschmack im Vordergrund?
• Müssen es unbedingt die leuchtend roten Tomaten sein?
• Wie viel Platz steht die zur Verfügung?
• Möchtest du unbedingt samenfeste Bio Tomaten?
Es spielen natürlich noch viele andere Kriterien eine Rolle bei der Auswahl der Sorten.
Welche Tomatensorten gibt es und was macht die Arten aus?
Es gibt unzählige Tomatensorten mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften:
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Tomatenart |
Merkmale |
Verwendung |
|
Cocktail-/Cherrytomate |
klein, süß, aromatisch |
Salate, Snacks |
|
Fleischtomate |
groß, saftig, fleischig |
Saucen, Grillen |
|
Romatomate |
festfleischig, wenig Samen |
Pasta, Suppen |
|
Buschtomate |
kompakt, pflegeleicht |
Balkon, Topf |
|
Wildtomate |
robust, kleinfrüchtig |
Naschtomate, Freiland |
Sind Bio-Tomatensamen besser für den eigenen Garten?
Bio-Samen stammen aus kontrolliert ökologischem Anbau und sind frei von chemischen Beizmitteln. Sie sind besonders für naturbewusste Gärtner geeignet und tragen zur Erhaltung gesunder Böden und Sortenvielfalt bei. Geschmacklich stehen sie konventionellen Samen in nichts nach – oft sind sie sogar aromatischer. Bio Tomatensamen gibt es von allen Tomatenarten. Wenn du hochwertige Tomatensamen kaufen möchtest, solltest du dich für Bio Samen entscheiden.
Was sind alte Sorten und sind diese robust und samenfest?
Alte oder historische Tomatensorten wurden über Generationen weitergegeben und sind vor allem für Tomatenliebhaber ein unbedingtes Muss. Sie überzeugen durch Vielfalt an Form und Farbe, aber auch an Geschmack – von gelb über gestreift bis tiefviolett. Sogar fast schwarze Tomaten gibt es. Viele sind robust und samenfest, d. h. du kannst aus ihren Früchten wieder neue Samen gewinnen. Beispiele sind Harzfeuer, Green Zebra, Moneymaker, Goldene Königin oder Black Cherry. Die samenfesten Sorten haben den Vorteil: sie ermöglichen dir, dein eigenes Saatgut zu gewinnen. Die alten Sorten sind besonders widerstandsfähig. Sie verfügen über eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Kraut- und Braunfäule.
Warum sind unreife Tomaten giftig?
Unreife, grüne Tomaten enthalten Solanin, ein natürlicher Abwehrstoff, der in größeren Mengen gesundheitsschädlich ist. Während des Reifeprozesses wird Solanin abgebaut – daher sollten nur vollreife Früchte verzehrt werden. Grüne Tomatensorten (z. B. Green Zebra) sind allerdings reif, obwohl sie grün bleiben, was sie von unreifen Früchten unterscheidet.
Was haben frische Tomaten geschmacklich zu bieten und wie kannst du sie verwenden?
Köstliche Tomaten bieten ein breites Aromaspektrum – von süß-fruchtig über würzig bis leicht säuerlich. Sie sind ideal für:
• Frische Salate
• Pasta- und Pizzasaucen
• Suppen und Eintöpfe
• Grillgerichte und Bruschetta
Mit eigenen Tomaten aus dem Garten schmecken all diese Gerichte noch intensiver – ganz ohne künstliche Zusätze. Die aromatischen Früchte kannst du vielfältig verwenden.
Viele Tomatensorten eignen sich hervorragend für einen Naschgarten. Kleine Früchte kannst du direkt vom Strauch naschen. Gerade für Kinder sind die süßen Tomaten ein Erlebnis. Andere Sorten wie die San Marzano sind besonders für Saucen und Suppen geeignet, da sie über viel Fruchtfleisch verfügen. Salattomaten sind perfekt für Salate.